Beipackzettel von LEFAX ENZYM einsehen

Art und Weise

  • Bitte nehmen Sie die Kautabletten zu den Mahlzeiten ein. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Tabletten rasch zerkaut und zügig geschluckt werden, um sich im Magen leichter mit dem Speisebrei zu vermischen.
  • Da in sehr seltenen Fällen bei empfindlichen Patienten die Wirkstoffe zu einer vorübergehenden Reizung der Mundschleimhaut führen können, empfiehlt sich in diesen Fällen, stets Flüssigkeit nachzutrinken.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Alter: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
      • Einzeldosis: 1-2 Kautabletten
      • Tagesgesamtdosis: 3-6 Kautabletten
  • Dauer der Anwendung
    • Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt.
  • Was ist zu tun, wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben als Sie sollten?
    • Überdosierungen sind bisher nicht bekannt geworden.
  • Was ist zu tun, wenn Sie zu wenig des Arzneimittels eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
    • Nehmen Sie bei der nächsten Einnahme nicht die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
  • Was sind mögliche Auswirkungen, wenn Sie die Behandlung abbrechen?
    • Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt. Eine Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung ist aber jederzeit möglich.

Indikation

  • Das Präparat ist ein traditionelles Arzneimittel.
  • Traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel zur Unterstützung der Verdauungsfunktion.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder der sonstigen Bestandteile.
    • Des Weiteren soll das Präparat nicht angewendet werden bei akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung und akutem Schub einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung während der stark entwickelten Erkrankungsphase. In der Abklingphase während des diätetischen Aufbaus, bei Hinweisen auf noch oder weiterhin bestehende Funktionseinbuße der Bauchspeicheldrüse, ist jedoch gelegentlich die Gabe sinnvoll.

Nebenwirkungen

  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • In sehr seltenen Fällen kann das Präparat bei empfindlichen Patienten zu einer vorübergehenden Reizung der Mundschleimhaut führen.
  • In Einzelfällen sind für Pankreatin allergische Reaktionen vom Soforttyp oder allergische Reaktionen des Verdauungstraktes beobachtet worden.
  • Bei Patienten mit Mukoviszidose ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreatin die Bildung von Darmverschlüssen beschrieben worden.
  • Bei auftretenden Nebenwirkungen setzen Sie das Präparat ab und suchen einen Arzt auf.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Kinder
    • Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, soll das Präparat bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Worauf müssen Sie noch achten?
    • Beim Auftreten von Krankheitszeichen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Verschlüsse im Bereich des Magen-Darm-Kanals sind bekannte Komplikationen bei Patienten mit Mukoviszidose. Bei Vorliegen einer darmverschlussähnlichen Symptomatik sollte daher auch die Möglichkeit von Einengungen des Darms in Betracht gezogen werden.

Schwangerschaftshinweis

  • Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, soll das Arzneimittel bei Schwangeren und während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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