Beipackzettel von Linezolid STADA 2 mg/ml Infusionslösung ALIUD einsehen

Art und Weise

  • Sie werden dieses Arzneimittel von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal infundiert (über eine Infusion in die Vene) bekommen.
  • Die Standarddosis für Erwachsene (ab 18 Jahre) beträgt 300 ml (600 mg Linezolid), zweimal täglich direkt in das Blut (intravenös) über einen Zeitraum von 30 bis 120 Minuten infundiert.
  • Wenn Sie wegen Ihrer Nieren dialysepflichtig sind, müssen Sie das Arzneimittel nach der Dialysebehandlung erhalten.
  • Während Sie behandelt werden, sollte Ihr Arzt zur Kontrolle des Blutbilds Ihr Blut regelmäßig untersuchen.
  • Wenn Sie das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum als 28 Tage anwenden, sollte Ihr Arzt Ihre Sehkraft kontrollieren.

Dosierung

  • Erwachsene
    • Sie werden dieses Arzneimittel von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal infundiert (über eine Infusion in die Vene) bekommen.
    • Die Standarddosis für Erwachsene (ab 18 Jahre) beträgt 300 ml (600 mg Linezolid), zweimal täglich direkt in das Blut (intravenös) über einen Zeitraum von 30 bis 120 Minuten infundiert.
    • Wenn Sie wegen Ihrer Nieren dialysepflichtig sind, müssen Sie das Arzneimittel nach der Dialysebehandlung erhalten.
    • Eine Behandlung dauert üblicherweise 10 bis 14 Tage. Sie kann sich jedoch auch über bis zu 28 Tage erstrecken. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieses Arzneimittels wurden für Behandlungszeiten über 28 Tage hinaus nicht nachgewiesen. Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie behandelt werden müssen.
    • Während Sie behandelt werden, sollte Ihr Arzt zur Kontrolle des Blutbilds Ihr Blut regelmäßig untersuchen.
    • Wenn Sie das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum als 28 Tage anwenden, sollte Ihr Arzt Ihre Sehkraft kontrollieren.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird das Arzneimittel normalerweise nicht angewendet.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie befürchten, dass Sie zu viel Linezolid erhalten haben, dann informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Da Sie dieses Arzneimittel unter enger Überwachung erhalten, ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Dosis vergessen wird. Wenn Sie befürchten, dass Sie eine Dosis nicht erhalten haben, dann informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Oxazolidinone. Es wirkt, indem es das Wachstum bestimmter Bakterien (Krankheitskeime), die Infektionen verursachen, hemmt. Es wird zur Behandlung von Lungenentzündung oder von bestimmten Infektionen in oder unter der Haut eingesetzt. Ihr Arzt hat entschieden, dass das Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Infektion geeignet ist.

Kontraindikation

  • Sie dürfen nicht behandelt werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Linezolid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben, die man als Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer, z. B. Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid) bezeichnet. Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden.
    • wenn Sie stillen, da das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht und den Säugling beeinträchtigen kann.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie bei der Behandlung eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
    • Hautreaktionen, wie eine gerötete, wunde Haut mit Hautablösungen (Dermatitis), Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen, hauptsächlich im Gesicht und Nacken (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse). Hierbei kann es sich um eine allergische Reaktion handeln und es kann notwendig sein, dass die Anwendung beendet werden muss.
    • Probleme mit Ihren Augen, wie z. B. verschwommenes Sehen, gestörtes Farbsehen, Schwierigkeiten, Details zu erkennen, oder wenn Ihr Sehfeld eingeschränkt ist.
    • Starker Durchfall mit Blut- und/oder Schleimbeimengungen (Antibiotika-assoziierte Kolitis, einschließlich pseudomembranöse Kolitis), der sich in seltenen Fällen zu einer lebensbedrohlichen Komplikation entwickeln kann.
    • Wiederholte Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen oder schnelles Atmen.
    • Unter dem Arzneimittel wurden Anfälle oder epileptische Anfälle beobachtet. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn es bei Ihnen bei gleichzeitiger Einnahme von SSRIs genannten Antidepressiva zu gesteigerter Erregbarkeit, Verwirrtheit, Delirium, Steifheit, Zittern, mangelhafter Koordination und epileptischen Anfällen kommt.
  • Taubheit, Kribbeln oder verschwommenes Sehen wurden von Patienten berichtet, die dieses Arzneimittel länger als 28 Tage erhalten hatten. Wenn Sie Sehstörungen bei sich bemerken, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen.
  • Andere Nebenwirkungen sind:
    • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Pilzinfektionen (hauptsächlich der Scheiden- oder Mundschleimhaut)
      • Kopfschmerzen
      • Metallischer Geschmack im Mund
      • Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen
      • Veränderungen einiger Blutwerte, einschließlich solcher, die Ihre Nieren- oder Leberfunktion betreffen, oder Ihrer Blutzuckerwerte
      • Unerklärliche Blutungen oder Blutergüsse durch Veränderungen in der Anzahl bestimmter Blutzellen, was zu einer Beeinflussung der Blutgerinnung oder zu einer Anämie führen kann
      • Schlafstörungen
      • Erhöhter Blutdruck
      • Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen)
      • Veränderungen in der Anzahl bestimmter Blutzellen, wodurch Ihre Infektabwehr beeinflusst werden kann
      • Hautausschlag
      • Juckende Haut
      • Schwindel
      • Bauchschmerzen im gesamten Bauch oder an bestimmten Stellen
      • Verstopfung
      • Verdauungsstörungen
      • Schmerzen an bestimmten Stellen
      • Fieber
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Entzündungen der Scheide oder der Genitalregion bei Frauen
      • Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl
      • Verschwommenes Sehen
      • Ohrgeräusche (Tinnitus)
      • Venenentzündung
      • Mundtrockenheit, wunde Mundschleimhaut, geschwollene, wunde oder verfärbte Zunge
      • Schmerzen an oder im Bereich der Stelle, an der die Infusion gegeben wurde
      • Entzündung der Venen (einschließlich der Stelle, an der die Infusion gegeben wurde)
      • Vermehrter Harndrang
      • Schüttelfrost
      • Müdigkeits- oder Durstgefühl
      • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
      • Vermehrtes Schwitzen
      • Veränderungen von Eiweißen, Salzen oder Enzymen im Blut, die Ihre Nieren- oder Leberfunktion betreffen
      • Krämpfe
      • Hyponatriämie (niedrige Natriumspiegel im Blut)
      • Nierenversagen
      • Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
      • Aufgeblähter Bauch
      • Vorübergehende ischämische Attacken (zeitweise Störung der Blutversorgung des Gehirns, was zu kurzzeitigen Beschwerden, wie z. B. Ausfall des Sehvermögens, Schwächegefühl in den Armen und Beinen, undeutliche Sprache und Bewusstseinsverlust führen kann)
      • Schmerzen an der Injektionsstelle
      • Entzündungen der Haut
      • Erhöhte Kreatininwerte
      • Magenschmerzen
      • Veränderung des Herzschlags (z. B. schnellerer Herzschlag)
    • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Eingeschränktes Sehfeld
      • Oberflächliche Zahnverfärbungen, welche in der Regel durch eine professionelle Zahnreinigung entfernbar sind
    • Weiterhin wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet (Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Serotonin-Syndrom (Beschwerden wie Herzrasen, Verwirrtheit, verstärktes Schwitzen, Halluzinationen, unfreiwillige Bewegungen, Schüttelfrost und Zittern)
      • Unregelmäßiger/beschleunigter Herzschlag
      • Laktatazidose (mit Beschwerden wie wiederholte Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, schnelles Atmen)
      • Schwere Hauterkrankungen
      • Sideroblastische Anämie (eine Art von Anämie [niedrige Anzahl roter Blutkörperchen])
      • Alopezie (Haarausfall)
      • Verändertes Farbsehen oder Probleme beim Erkennen kleiner Details
      • Verminderung der Anzahl der Blutzellen
      • Schwäche und/ oder veränderte Sinnesempfindungen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Das Arzneimittel kann für Sie nicht geeignet sein, wenn Sie eine der nachfolgenden Fragen mit „Ja" beantworten.
    • Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt, da dieser dann vor und während Ihrer Behandlung Ihren Gesundheitszustand und den Blutdruck überprüfen muss oder möglicherweise auch entscheidet, dass eine andere Behandlung für Sie besser geeignet ist.
    • Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob diese Fragen auf Sie zutreffen.
      • Leiden Sie an hohem Blutdruck (unabhängig davon, ob Sie dagegen Arzneimittel einnehmen oder nicht)?
      • Wurde bei Ihnen eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt?
      • Leiden Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) oder an einem Karzinoid-Syndrom (ausgelöst durch Tumore des Hormonsystems mit Beschwerden wie Durchfall, Hautrötung oder pfeifender Atmung)?
      • Leiden Sie an manischer Depression, schizoaffektiver Psychose, Gemütserkrankungen oder an anderen seelischen Problemen?
      • Nehmen Sie eines der folgenden Arzneimittel ein?
        • Abschwellende Erkältungs- oder Grippemittel, die Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin enthalten.
        • Arzneimittel zur Behandlung von Asthma, wie z. B. Salbutamol, Terbutalin oder Fenoterol.
        • Antidepressiva, die als trizyklische Antidepressiva bezeichnet werden, oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), z. B. Amitriptylin, Cipramil, Clomipramin, Dosulepin, Doxepin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Imipramin, Lofepramin, Paroxetin oder Sertralin.
        • Arzneimittel zur Behandlung von Migräne, wie Sumatriptan und Zolmitriptan.
        • Arzneimittel zur Behandlung von plötzlichen, schweren allergischen Reaktionen, wie z. B. Adrenalin (Epinephrin).
        • Arzneimittel, die Ihren Blutdruck erhöhen, wie z. B. Noradrenalin (Norepinephrin), Dopamin und Dobutamin.
        • Arzneimittel zur Behandlung von mäßigen bis starken Schmerzen, wie z. B. Pethidin.
        • Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen, wie z. B. Buspiron.
        • Ein Antibiotikum mit dem Wirkstoff Rifampicin.
  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden, wenn Sie
      • leicht einen Bluterguss bekommen oder bluten,
      • an Blutarmut (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen) leiden,
      • zu Infektionen neigen,
      • in der Vergangenheit einmal Krampfanfälle hatten,
      • an Leber- oder Nierenproblemen leiden, besonders wenn Sie mit der Dialyse behandelt werden,
      • an Durchfall leiden.
    • Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn es bei Ihnen während der Behandlung zu folgenden Erscheinungen kommt:
      • Probleme mit Ihren Augen, wie z. B. verschwommenes Sehen, gestörtes Farbsehen, Schwierigkeiten, Details zu erkennen, oder wenn Ihr Sehfeld eingeschränkt ist.
      • Verlust der Empfindlichkeit in den Armen oder Beinen oder Kribbeln oder Stechen in den Armen oder Beinen.
      • Während oder nach der Anwendung von Antibiotika, einschließlich Linezolid, kann es bei Ihnen zu Durchfall kommen. Wenn dieser sich verstärkt oder länger anhält oder wenn Sie einen blutigen oder schleimigen Stuhlgang haben, sollten Sie sofort die Anwendung von Linezolid abbrechen und Ihren Arzt aufsuchen. In dieser Situation sollten Sie keine Arzneimittel einnehmen, die die Darmbewegungen unterbinden oder vermindern.
      • Wiederholte Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen oder schnelles Atmen.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Unter Linezolid können Sie sich schwindelig fühlen oder es kann zu Sehstörungen kommen. Fahren Sie in diesem Fall kein Auto und bedienen Sie keine Maschine. Denken Sie daran, dass Ihre Fähigkeit, ein Kraftfahrzeug zu lenken oder eine Maschine zu bedienen, beeinträchtigt sein kann, wenn Sie sich nicht wohlfühlen.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Die Wirkungen bei schwangeren Frauen sind nicht bekannt. Daher darf es in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass es Ihr Arzt empfohlen hat. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie mit Linezolid behandelt werden, dürfen Sie nicht stillen, da es in die Muttermilch übergeht und den Säugling schädigen könnte.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Es besteht die Möglichkeit, dass sich das Arzneimittel und bestimmte andere Arzneimittel manchmal gegenseitig beeinflussen, was zu Nebenwirkungen wie Veränderungen des Blutdrucks, der Körpertemperatur oder der Herzfrequenz führen kann.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie derzeit oder während der letzten 2 Wochen die folgenden Arzneimittel eingenommen haben, da das Präparat nicht angewendet werden darf, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen oder vor Kurzem eingenommen haben:
      • Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer, z. B. Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid). Diese können zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt ebenfalls, wenn Sie die folgenden Arzneimittel anwenden. Ihr Arzt kann sich trotzdem noch entscheiden, Linezolid bei Ihnen einzusetzen, wird aber vor und während der Behandlung Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihren Blutdruck überprüfen müssen. Andererseits kann Ihr Arzt auch zu der Entscheidung kommen, dass eine andere Behandlung besser für Sie geeignet ist.
      • Abschwellende Erkältungs- oder Grippemittel, die Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin enthalten.
      • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Asthma, wie z. B. Salbutamol, Terbutalin oder Fenoterol.
      • Bestimmte Antidepressiva, die als trizyklische Antidepressiva bekannt sind, oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), von denen es eine Vielzahl gibt, wie z. B. Amitriptylin, Cipramil, Clomipramin, Dosulepin, Doxepin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Imipramin, Lofepramin, Paroxetin oder Sertralin.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Migräne, wie Sumatriptan und Zolmitriptan.
      • Arzneimittel zur Behandlung von plötzlichen, schweren allergischen Reaktionen, wie Adrenalin (Epinephrin).
      • Arzneimittel, die Ihren Blutdruck erhöhen, wie z. B. Noradrenalin (Norepinephrin) und Dopamin.
      • Arzneimittel zur Behandlung von mäßigen bis starken Schmerzen, wie z. B. Pethidin.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen, wie z. B. Buspiron.
      • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen, wie etwa Warfarin.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
  • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Sie können das Arzneimittel vor, während oder nach einer Mahlzeit anwenden.
    • Vermeiden Sie den Genuss großer Mengen reifen Käses, Hefe- oder Sojabohnen-Extrakts (z. B. Sojasauce) und Alkohol (besonders Bier und Wein), weil Linezolid mit einer als Tyramin bezeichneten Substanz, die natürlicherweise in einigen Nahrungsmitteln vorhanden ist, reagiert. Diese Wechselwirkung kann zu einer Erhöhung Ihres Blutdrucks führen.
    • Wenn Sie nach dem Essen oder Trinken klopfende Kopfschmerzen verspüren, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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