Beipackzettel von Lunivia 2 mg Filmtabletten einsehen

Art und Weise

  • Das Präparat ist zum Einnehmen bestimmt. Schlucken sie die Filmtabletten im Ganzen. Zerstoßen oder zerbrechen sie die Filmtabletten vor der Einnahme nicht, da der Wirkstoff einen bitteren Geschmack hat.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Erwachsene
    • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 mg Eszopiclon vor dem Zubettgehen. Die Dosis kann, wenn erforderlich, auf 2 bis 3 mg erhöht werden.
    • Nehmen Sie das Präparat als Einzeldosis unmittelbar vor dem Zubettgehen ein. Nehmen Sie keine weitere Dosis während derselben Nacht ein.
  • Ältere Patienten ab 65 Jahren
    • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 mg Eszopiclon vor dem Zubettgehen. Die Dosis kann, wenn erforderlich, auf 2 mg erhöht werden.
  • Patienten mit schwerwiegenden Nierenproblemen
    • Die maximale empfohlene Dosis beträgt 2 mg Eszopiclon vor dem Zubettgehen.
  • Patienten die sogenannte CYP3A4-Hemmer, wie bestimmte Antibiotika oder Antipilzmittel, einnehmen
    • Die maximale empfohlene Dosis beträgt 2 mg Eszopiclon vor dem Zubettgehen. Wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind, dürfen sie dieses Arzneimittel nicht zusammen mit CYP3A4-Hemmern einnehmen.
  • Behandlungsdauer
    • Die Dauer der Behandlung soll so kurz wie möglich sein und soll, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht übersteigen.
    • In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, das Arzneimittel länger als 4 Wochen einzunehmen. Wenn dies auf Sie zutrifft wird Ihr Arzt Sie darüber informieren, wie lange die Einnahme erforderlich ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viele Filmtabletten eingenommen haben, holen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe. Wenn möglich, zeigen sie medizinischem Fachpersonal die Packung.
    • Wenn Sie zu viel eingenommen haben, können Sie sehr schläfrig werden und möglicherweise ins Koma fallen.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
      Nehmen Sie die nächste Filmtablette zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht mehr als eine Dosis während derselben Nacht ein.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Einnahme nicht plötzlich, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wenn Sie die Einnahme beenden möchten. Ihr Arzt wird Ihre Dosis verringern und die Einnahme über einen angemessenen Zeitraum beenden. Es ist möglich, dass nach Beendung der Behandlung Ihre Schlafprobleme für ein bis zwei Nächte wiederkehren. Gelegentlich können unangenehme Wirkungen wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen und gesteigerter Appetit nach Beendigung der Einnahme auftreten. In seltenen Fällen kann es nach Beendigung der Behandlung mit diesem Arzneimittel zu Krampfanfällen kommen. Informieren Sie Ihren Arzt, falls dies auf Sie zutrifft.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Hypnotika bekannt sind und die Ihnen dabei helfen, zu schlafen.
  • Es wird zur Behandlung von Schlafstörungen angewendet, normalerweise für eine kurze Dauer. Das Präparat wird bei Erwachsenen angewendet und nur dann, wenn die Störung schwerwiegend ist, den Patienten stark beeinträchtigt oder extrem belastet.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Eszopiclon, Zopiclon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie an Myasthenia gravis leiden (einer Erkrankung, bei der die Muskeln leicht ermüden und schwach werden).
    • wenn Sie schwerwiegende Atemprobleme haben.
    • wenn Sie an schwerer Schlafapnoe leiden (einem Zustand, bei dem Ihre Atmung für kurze Zeit aussetzt während Sie schlafen).
    • wenn Ihre Leberfunktion stark beeinträchtigt ist.
    • wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind und sogenannte CYP3A4-Hemmer, wie bestimmte Antibiotika oder Antipilzmittel (z. B. Ketoconazol), einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • unangenehmer Geschmack
  • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • Nervosität, Depression, Angst
    • Kopfschmerzen, Migräne, Schläfrigkeit, Benommenheit, ungewöhnliche Träume, Gedächtnisverslust oder Schwierigkeiten mit der Erinnerung, ungewöhnliche Gedanken
    • verschwommenes Sehen (vor allem bei Patienten ab 65 Jahren)
    • Halsschmerzen
    • trockener Mund, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, Magenschmerzen
    • Hautausschlag
    • Rückenschmerzen, Muskelschmerzen
    • Schwäche, Schmerzen
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • Infektion, virale Infektion
    • Veränderung der Farbe der roten Blutkörperchen, Blutarmut, Abnahme der weißen Blutkörperchen, Zunahme der weißen Blutkörperchen
    • allergische Reaktion
    • überaktive Schilddrüse
    • Schwellung von Knöcheln, Füßen oder Fingern, Appetitlosigkeit, Durst, gesteigerter Appetit, niedriger Kaliumspiegel im Blut
    • Stimmungslabilität, verminderter Sexualtrieb, Verwirrtheit, Aufgeregtheit, fühlen oder hören von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen) vor allem rund um die Schlafenszeit, Schlaflosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Hochstimmung
    • Schwindelgefühl, Schwierigkeiten betreffend Koordination und Gang, gestörte oder verminderte Körperbewegungen, Kribbeln, Stumpfheit, Zittern
    • trockene Augen
    • Ohrensausen, Ohrenschmerzen
    • hoher Blutdruck, Ohnmacht
    • Schwierigkeiten beim Atmen, rinnende Nase, Schluckauf
    • schlechter Atem, Mundgeschwüre, Darmentzündung, Magen-Darm-Grippe, geschwollene Zunge
    • Lichtempfindlichkeit der Haut, Schwitzen, Akne, trockene Haut, Ekzem
    • Beinkrämpfe, Muskelzucken, Muskelschwäche, Gelenkprobleme
    • häufiger Harndrang, Harnwegsinfektion, unkontrollierbarer unabsichtlicher Harnverlust, Nierenschmerzen, Nierensteine, Vorhandensein des Proteins Albumin im Harn
    • schmerzhafte, unregelmäßige oder leichte Menstruationsblutung, Brustschmerzen, Impotenz
    • Fieber, Müdigkeit
    • Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme
  • Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • Angioödem (Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen), anaphylaktische Reaktion (schnell auftretende allergische Reaktion mit Hautausschlag, Schluck- oder Atemproblemen)
    • emotionale Verstimmung, Aggression, Ärger, Unruhe, Gedanken an Dinge, die nicht wahr sind (Wahnvorstellungen), ungewöhnliches Verhalten, schwaches Gedächtnis seit der Einnahme von Eszopiclon (Amnesie), Schlafwandeln oder "Schlaf-Fahren" und andere außergewöhnliche Verhaltensweisen
    • Juckreiz (häufig bei Patienten ab 65 Jahren)
    • Sturz (vor allem bei Patienten ab 65 Jahren)
  • Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
    • leicht oder mäßig erhöhte Transaminasen und/oder alkalische Phosphatasen im Blut
  • Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Entwicklung einer Abhängigkeit, Entzugserscheinungen, gedämpfte Emotionen
    • Riechverlust, Störung der Aufmerksamkeit, verlängerte Reaktionszeit
    • Doppeltsehen
    • verlangsamte Atmung (Atemdepression)
    • muskuläre Schwäche
  • Ältere Patienten
    • Die folgende Nebenwirkung trat nur bei Patienten ab 65 Jahre auf: Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Verschwommenes Sehen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind (siehe Kategorie "Dosierung").
      • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Ihnen helfen zu schlafen, wie dieses, besteht die Möglichkeit, dass Sie davon abhängig werden. Dies ist wahrscheinlicher, wenn Sie in der Vergangenheit bereits einmal abhängig von Arzneimitteln, illegalen Substanzen oder Alkohol waren oder wenn bei Ihnen eine Persönlichkeitsstörung festgestellt wurde. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals von illegalen Substanzen, Arzneimitteln oder Alkohol abhängig waren.
      • wenn Sie Atemprobleme haben (siehe Kategorie "Kontraindikation").
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich ängstlich oder depressiv fühlen. Ihr Arzt mussn möglicherweise Ihre Behandlung anpassen.
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel:
      • Nehmen sie das Präparat nicht ein, wenn Sie anschließend keine 8 Stunden für Schlaf zur Verfügung haben.
      • Es kann Gedächtnisverlust hervorrufen. Um das Risiko dafür zu verringern, stellen Sie sicher, dass Ihnen mindestens 8 Stunden für ununterbrochenen Schlaf zur Verfügung stehen.
      • Wenn Sie nach Einnahme des Arzneimittels nicht 8 Stunden schlafen können ist es möglich, dass Sie sich unsicher auf den Beinen fühlen. Die Wahrscheinlichkeit, hinzufallen und sich zu verletzen ist höher, wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind.
      • Informieren sie Ihren Arzt, wenn Sie sich anders verhalten als gewohnt, wenn Sie z. B. ein extrovertierteres oder aggressiveres Verhalten zeigen als sonst, wenn Sie verwirrt, aufgeregt oder unruhig sind, wenn Sie Alpträume haben, Dinge fühlen oder hören die gar nicht da sind (Halluzinationen), wenn sich Ihre Depression verschlechtert oder Sie suizidale Gedanken haben oder suizidales Verhalten zeigen, während Sie das Präparat einnehmen.
      • Schlafwandeln und andere damit in Zusammenhang stehende Verhaltensweisen können auftreten. Nach der Einnahme kann es passieren, dass Sie aufstehen, ohne richtig wach zu sein und Dinge tun von denen Sie nicht wissen, dass Sie sie tun. Am nächsten Morgen erinnern Sie sich möglicherweise nicht an das, was Sie in der Nacht getan haben. Die Wahrscheinlichkeit solcher Verhaltensweisen ist höher, wenn Sie Alkohol trinken oder wenn Sie andere Arzneimittel, die Sie schläfrig machen, gemeinsam mit diesem einnehmen. Die Verhaltensweisen sind unter anderem:
        • Autofahren ("Schlaf-Fahren"), Zubereiten und Essen von Nahrung, Telefonanrufe, Geschlechtsverkehr, Schlafwandeln.
      • Psychomotorische Störungen am Tag nach der Einnahme (siehe "Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen"):
        • Am Tag nach der Einnahme des Arzneimittels kann das Risiko von psychomotorischen Störungen, einschließlich eingeschränkter Verkehrstüchtigkeit, erhöht sein, wenn:
          • Sie dieses Arzneimittel weniger als 12 Stunden vor Aktivitäten einnehmen, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern;
          • Sie eine höhere als die empfohlene Dosis einnehmen;
          • Sie dieses Präparat zusammen mit anderen, das Zentralnervensystem dämpfenden, Arzneimitteln oder mit anderen Arzneimitteln, die Ihre Blutspiegel von diesem Präparat erhöhen, einnehmen oder wenn Sie gleichzeitig Alkohol trinken oder illegale Substanzen konsumieren.
      • Nehmen Sie die gesamte Dosis unmittelbar vor dem Schlafengehen ein. Nehmen Sie keine weitere Dosis während derselben Nacht ein.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ein Zeitraum von 12 Stunden sollte zwischen der Einnahme des Arzneimittels und dem Führen von Fahrzeugen, dem Bedienen von Maschinen und dem Arbeiten in Höhe liegen. Ihre Fähigkeit, solche Aktivitäten durchzuführen, kann durch Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen und Problemen mit Konzentration, Erinnerung und Koordination beeinflusst sein. Wenn sie am Morgen nach der Einnahme des Präparates solche Beschwerden haben, führen Sie keine Fahrzeuge, bedienen Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht in großer Höhe.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Während der Schwangerschaft wird die Einnahme nicht empfohlen.
  • Stillzeit
    • Während der Stillzeit wird die Einnahme nicht empfohlen, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen rät, die Einnahme zu beenden.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dieses Präparat kann andere Arzneimittel beeinflussen oder von diesen beeinflusstt werden, z. B.:
      • Arzneimittel, die ohne Verschreibung erhältlich sind, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel.
      • sogenannte CYP3A4-Hemmer wie bestimmte Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen), Antipilzmittel (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, z. B. Ketoconazol) oder Grapefruitsaft. Es kann erforderlich sein, die Dosis dieses Präparates zu reduzieren oder das Arzneimittel ganz abzusetzen. (Siehe Kategorie "Dosierung".)
      • sogenannte Cytochrom P450-Enzyminduktoren wie z. B. Carbamazepin, Phenytoin oder Johanniskraut.
      • Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Stimmung oder Ihres Verhaltens (wie Sie sich fühlen oder benehmen), z. B. Arzneimittel gegen Depressionen oder Angst (Neuroleptika, Hypnotika, Anxiolytika/Sedativa, Antidepressiva).
      • Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen (Narkoanalgetika).
      • Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen/Anfallsleiden (Antiepileptika).
      • Narkosemittel (Anästhetika).
      • Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, die Schläfrigkeit verursachen können).
    • Die Kombination mit den oben genannten Arzneimitteln kann z. B. das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird die Dosis möglicherweise anpassen.
    • Die gleichzeitige Anwendung mit Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Drogenersatztherapie und einige Arzneimittel gegen Husten) erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression) und Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Einnahme nur dann in Betracht gezogen werden, wenn eine andere Behandlung nicht möglich ist.
    • Wenn Ihr Arzt dennoch das Arzneimittel zusammen mit Opioiden verordnet, sollten die Dosierung und die Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt über alle Opioid-haltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Angehörige zu informieren, auf die oben angeführten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie beim Auftreten solcher Symptome Ihren Arzt.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Es kann länger dauern bis das Arzneimittel wirkt, wenn Sie es mit einer fettreichen oder schweren Mahlzeit oder unmittelbar danach einnehmen.
    • Trinken Sie während der Einnahme des Präparates keinen Alkohol, da dadurch die Nebenwirkungen verstärkt werden können.
    • Der Genuss von Grapefruitsaft ist zu vermeiden, da dieser die Wirkung beeinflusst.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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