Beipackzettel von MONAPAX einsehen

Art und Weise

  • Da die Wirkstoffe des Arzneimittels gut von der Mundschleimhaut aufgenommen werden, sollte der Saft vor dem Herunterschlucken für einige Zeit im Mund belassen werden.
  • Die Einnahme erfolgt über den Tag verteilt in möglichst gleichen Zeitabständen.
  • Vor jedem Gebrauch gut schütteln!

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
      • Säuglinge 6 - 12 Monate (ca. 5 - 7 kg):
        • Einzeldosis: 3-mal täglich 1/2 Teelöffel (2,5 ml)
        • Tagesgesamtdosis: 7,5 ml
      • Kinder ab 1 - 3 Jahre (ca. 8 - 13 kg):
        • Einzeldosis: 4-mal täglich 1/2 Teelöffel (2,5 ml)
        • Tagesgesamtdosis: 10 ml
      • Kinder über 3 - 7 Jahre (ca. 14 - 24 kg):
        • Einzeldosis: 3-mal täglich 1 Teelöffel (5,0 ml)
        • Tagesgesamtdosis: 15 ml
      • Kinder über 7 - 14 Jahre (ca. 25 - 54 kg):
        • Einzeldosis: 3-mal täglich 2 Teelöffel (10,0 ml)
        • Tagesgesamtdosis: 30 ml
      • Heranwachsende über 14 - 18 Jahre:
        • Einzeldosis: 4-mal täglich 2 Teelöffel (10 ml)
        • Tagesgesamtdosis: 40 ml
      • Erwachsene: Einzeldosis: 4-mal täglich 1 Esslöffel (15 ml); Tagesgesamtdosis: 60 ml
    • Bei Keuchhusten ist die angegebene Dosis stündlich einzunehmen bis zur Linderung, danach wie oben angegeben.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der therapeutischen Notwendigkeit bzw. nach der Dauer der Erkrankung.
    • Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Auch bei Überdosierung sind aufgrund der Verdünnungsstufen schädigende Effekte nicht zu erwarten. Die Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels kann insbesondere bei Kindern zu einer Alkoholvergiftung führen; in diesem Fall besteht Lebensgefahr, weshalb unverzüglich ein Arzt aufzusuchen ist. Bei der Einnahme des gesamten Flascheninhaltes von 150 ml (250 ml) werden etwa 4,7 g (7,8 g) Alkohol aufgenommen.
  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben:
    • Wenn Sie einmal eine Anwendung vergessen haben, so sollten Sie diese möglichst bald nachholen und dann mit der verordneten bzw. empfohlenen Dosierung fortfahren.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein homöopathisches Arzneimittel bei Erkältungen der Atemwege.
  • Die Anwendungsgebiete sind: Husten jeder Ursache, auch Keuchhusten, Bronchialkatarrh.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Chinin, einen der weiteren Wirkstoffe oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Eine Schilddrüsenüberfunktion kann verstärkt werden.
    • Immunsystem: Überempfindlichkeitsreaktionen z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria). Häufigkeit nicht bekannt.
  • Im Falle des Auftretens von Nebenwirkungen informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit dieser die notwendigen Maßnahmen ergreifen kann.
  • Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittel ist erforderlich
    • bei länger anhaltenden Beschwerden, Atemnot, Fieber über 39°C oder eitrigem oder blutigem Auswurf. In diesen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, soll das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln:
    • Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Allgemeiner Hinweis:
      • Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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