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Art und Weise

  • Das Arzneimittel muss intravenös verabreicht werden. Die Infusion sollte unter aseptischen Bedingungen mit einer Geschwindigkeit von 1 ml pro Minute eingeleitet und mit 2 - 3 ml pro Minute weiter geführt werden.
  • Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Dosierung

  • Nachstehend werden nur allgemeine Dosierungsrichtlinien gegeben. Die Behandlung sollte unter Aufsicht eines Spezialisten mit Erfahrung in der Behandlung von Gerinnungsstörungen begonnen werden. Dosierung und Dauer der Substitution hängen vom Schweregrad der Störung, dem Ort und Ausmaß der Blutung und von dem klinischen Zustand des Patienten ab.
  • Die Menge und die Häufigkeit der Verabreichung sollten individuell für den einzelnen Patienten kalkuliert werden. Die Dosierungsintervalle müssen an die unterschiedlichen Halbwertzeiten der verschiedenen Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes angepasst sein. Grundlage der individuellen Dosierung ist die regelmäßige Bestimmung der Plasmakonzentration der entsprechenden Gerinnungsfaktoren, die Messung von Globalparametern der Prothrombinkomplex-Konzentration (z. B. Quickwert, INR) sowie die kontinuierliche Überwachung des klinischen Zustandes des Patienten.
  • Im Falle größerer chirurgischer Eingriffe ist die genaue Überwachung der Substitutionstherapie mittels Gerinnungstests unerlässlich (spezifische Gerinnungsfaktortests und/oder allgemeine Tests zur Ermittlung des Prothrombinkomplex-Spiegels).
  • Behandlung von Blutungen und perioperative Prophylaxe von Blutungen bei einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren:
    • Die Dosierung hängt von der INR vor Behandlung und der gewünschten INR ab. In der folgenden Tabelle ist die ungefähre Dosis (ml gelöstes Produkt/kg Körpergewicht) angegeben, welche für die Normalisierung der INR (? 1,2 innerhalb einer Stunde) bei unterschiedlichen initialen INR benötigt wird:
      • Initiale INR: 2 - 2,5
        • Ungefähre Dosis* (ml /kg Körpergewicht): 0,9 -1,3
      • Initiale INR:2,5 - 3
        • Ungefähre Dosis* (ml /kg Körpergewicht): 1,3 - 1,6
      • Initiale INR: 3 - 3,5
        • Ungefähre Dosis* (ml /kg Körpergewicht): 1,6 - 1,9
      • Initiale INR: > 3,5
        • Ungefähre Dosis* (ml /kg Körpergewicht): > 1,9
      • * Die Einzeldosis sollte 3.000 I.E. (120 ml 1000) nicht überschreiten.
    • Alternativ kann auch der Quick-Wert zur Dosierung herangezogen werden. Es gilt die folgende Faustregel: 1 I.E. pro kg Körpergewicht hebt den Quick-Wert um ca. 1 % an.
    • Zur Dosisberechnung kann die folgende Richtformel benutzt werden: Initialdosis (I.E.) = Körpergewicht (kg) x gewünschter Quick-Wert-Anstieg (%) x 1 (I.E./[kg x %])
    • Hohe initiale Dosen von 40 I.E./kg Körpergewicht (KG) sind angezeigt bei bedrohlichen bzw. ausgedehnten Blutungen (z. B. Hirnblutung, Zungenbiss, retroperitoneale Blutungen, Muskelblutungen, gastrointestinale und Mundhöhlenblutungen), Operationen mit großen Wundflächen und/oder hoher Blutungsgefahr (auch bei Tonsillektomie).
    • Dosen von mehr als 40 I.E./kg KG sollten in mehreren Teilmengen verabreicht werden.
    • Niedrige initiale Dosierungen von 20 I.E./kg KG sind angezeigt bei kleineren Haut und Muskelblutungen, Nasenbluten (Epistaxis), Blut im Urin (Hämaturie) und Operationen mit kleinen Wundflächen [z.B. Zahnextraktion, Leistenbruchoperation (Herniotomie)].
    • leichtere Blutungen bzw. kleinere Verletzungen oder Eingriffe
      • Therapeutisch notwendiger Quickwert: 30 - 50%
      • Therapeutisch notwendiger INR: ca. 1,6 - 2,4
    • schwere Verletzungen oder größere Operationen
      • Therapeutisch notwendiger Quickwert: 60 - 80 %
      • Therapeutisch notwendiger INR: ca. 1,15 - 1,4
    • Höhere Aktivitäten können in Einzelfällen erforderlich sein.
  • Die durch das Prothrombinkomplex-Konzentrat innerhalb kurzer Zeit erreichte Umkehr der durch den Vitamin-K-Antagonisten hervorgerufenen Verminderung der Blutgerinnung hält 6 - 8 Stunden an. Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin K mit dem Prothrombinkomplex-Konzentrat sollte immer in Erwägung gezogen werden, da durch Vitamin K die Normalisierung der Synthese der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren nach 4 - 6 h erreicht wird. Bei gleichzeitiger Gabe von Vitamin K ist eine wiederholte Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentrat normalerweise nicht erforderlich.
  • Da diese Empfehlungen auf empirischen Daten beruhen und Wiederfindungsrate (Recovery) und Wirkungsdauer variieren können, ist eine kontinuierliche Überwachung des INR bzw. des Quick-Wertes erforderlich.
  • Blutungen und perioperative Prophylaxe bei einem angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren II und X, wenn Einzelfaktorkonzentrate nicht zur Verfügung stehen:
  • Die Berechnung der erforderlichen Dosierung für die Behandlung basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass die Gabe von 1 I.E. Faktor II/kg Körpergewicht die Faktor-II-Aktivität im Plasma um ca. 0,02 I.E./ml erhöht bzw. 1 I.E. Faktor X/kg Körpergewicht die Faktor-X-Aktivität im Plasma um ca. 0,017 I.E./ml erhöht.
  • Die Dosis eines verabreichten spezifischen Faktors wird in Internationalen Einheiten (I.E.) angegeben - bezogen auf den aktuellen WHO - Standard für diesen Faktor. Die Aktivität eines spezifischen Gerinnungsfaktors im Plasma wird entweder als Prozentsatz (relativ zu normalem Plasma) oder in Internationalen Einheiten (relativ zum Internationalen Standard für den spezifischen Faktor) angegeben.
  • Eine Internationale Einheit (I.E.) an Gerinnungsfaktorenaktivität entspricht der Menge, die in 1 ml normalem humanem Plasma zu finden ist.
  • Zum Beispiel wird die erforderliche Dosis für Faktor X auf Grundlage des empirischen Ergebnisses ermittelt, dass 1 Internationale Einheit (I.E.) Faktor X/kg Körpergewicht die Faktor-X-Aktivität im Plasma um 0,017 I.E./ml anhebt. Die erforderliche Dosis wird nach folgender Formel ermittelt:
    • Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-X-Anstieg (I.E./ml) x 59 (ml/kg)
      • wobei 59 (ml/kg) der reziproke Wert der geschätzten Wiederfindungsrate ist.
  • Erforderliche Dosis für den Faktor II:
    • Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-II-Anstieg (I.E./ml) x 50 (ml/kg)
  • Wenn die individuelle Wiederfindungsrate bekannt ist, sollte dieser Wert für die Berechnung verwendet werden.

Indikation

  • Behandlung von Blutungen und perioperative Prophylaxe von Blutungen bei einem erworbenen Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren, wenn eine schnelle Korrektur des Mangels erforderlich ist, wie zum Beispiel ein durch die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten verursachter Mangelzustand, oder im Falle einer Überdosierung von Vitamin-K-Antagonisten.
  • Behandlung von Blutungen und perioperative Prophylaxe bei einem angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren II und X, wenn Einzelfaktorkonzentrate nicht zur Verfügung stehen.

Kontraindikation

  • Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.
  • Aktuelle oder aus der Anamnese bekannte allergisch bedingte Thrombozytopenie (Typ II) auf Heparin.

Nebenwirkungen

  • Erkrankungen des Immunsystems:
    • Eine Substitutionstherapie kann selten (>/= 1/10.000, < 1/1.000) zur Bildung von zirkulierenden Antikörpern gegen einzelne Gerinnungsfaktoren führen. Wenn solche Inhibitoren auftreten, wird der infundierte Prothrombinkomplex teilweise oder vollständig inaktiviert. Dadurch wird die klinische Wirksamkeit von Prothrombinkomplex-Konzentraten eingeschränkt.
    • Allergische oder anaphylaktische Reaktionen und ein Anstieg der Körpertemperatur sind in klinischen Studien, die mit dem Arzneimittel durchgeführt wurden, nicht beobachtet worden. Sie können jedoch in seltenen Fällen auftreten (>/= 1/10.000, < 1/1.000).
  • Allgmeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
    • Ein Anstieg der Körpertemperatur wurde bislang nicht beobachtet, kann jedoch in seltenen Fällen auftreten (>/= 1/10.000, < 1/1.000).
  • Gefäßerkrankungen:
    • Es besteht das Risiko von Thromboembolien nach der Verabreichung von humanem Prothrombinkomplex.
  • Erkrankungen des Nervensystems:
    • Kopfschmerzen können in seltenen Fällen auftreten (>/= 1/10.000, < 1/1.000).
  • Untersuchungen:
    • Ein vorübergehender Anstieg der Lebertransaminasen ist in seltenen Fällen beobachtet worden (>/= 1/10.000, < 1/1.000).
  • Sonstige:
    • Selten werden Heparin-Antikörper-vermittelte schwere Thrombozytopenien (Typ II) mit Thrombozytenwerten deutlich unter 100.000/µl oder einem schnellen Abfall auf weniger als 50 % des Ausgangswertes beobachtet. Bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Thrombozytenabfall in der Regel 6 - 14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf. Die schwere Form der Thrombozytopenie kann verbunden sein mit arteriellen und venösen Thrombosen/Thromboembolien, Verbrauchskoagulopathie, evtl. Hautnekrosen an der Injektionsstelle, Petechien, Purpura und Meläna. Dabei kann die blutgerinnungshemmende Wirkung des Heparins vermindert sein (Heparintoleranz).
    • Bei Patienten, bei denen die genannten allergischen Reaktionen auftreten, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden. Bei ihnen darf auch in Zukunft kein heparinhaltiges Arzneimittel mehr angewendet werden. Wegen der genannten gelegentlich auftretenden ungünstigen Wirkung des Heparins auf die Thrombozyten muss deren Zahl, insbesondere zu Beginn der Behandlung mit dem Präparat, engmaschig kontrolliert werden.
  • Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Patientenhinweis

  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Der Rat eines Spezialisten mit Erfahrung in der Behandlung von Gerinnungsstörungen sollte eingeholt werden.
    • Das Arzneimittel sollte bei Patienten mit einem erworbenen Mangel an Vitamin-Kabhängigen Gerinnungsfaktoren (z. B. verursacht durch die Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten) nur verwendet werden, wenn eine schnelle Korrektur des Prothrombinkomplex-Spiegels erforderlich ist, wie zum Beispiel bei starken Blutungen oder einer Notoperation. In anderen Fällen ist normalerweise die Verringerung der Dosis des Vitamin-K-Antagonisten und/oder die Verabreichung von Vitamin K ausreichend.
    • Patienten, die einen Vitamin-K-Antagonisten erhalten, können eine Hyperkoagulationsbereitschaft aufweisen, die sich durch die Infusion des Prothrombinkomplex-Konzentrats verstärken kann.
    • Bei einem angeborenen Mangel an einem der Vitamin-K-abhängigen Faktoren sollte ein Einzelfaktorpräparat eingesetzt werden, wenn dieses zur Verfügung steht.
    • Wenn allergische oder anaphylaktische Reaktionen auftreten, muss die Infusion sofort unterbrochen werden. Im Falle eines Schocks sind die medizinischen Standards für die Behandlung eines Schocks zu befolgen.
    • Zur Verhinderung von Infektionen, die durch die Verwendung von Arzneimitteln entstehen, die aus humanem Blut oder Plasma hergestellt werden, werden verschiedene Maßnahmen getroffen. Hierzu gehören die Auswahl der Spender, das Testen der einzelnen Spenden und Plasma-Pools auf spezifische Infektionsmarker, sowie effektive Herstellungsschritte für die Inaktivierung/Entfernung von Viren.
    • Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus humanem Blut oder Plasma hergestellt werden, die Möglichkeit der Übertragung von infektiösen Krankheitserregern nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Dies trifft auch auf unbekannte oder neu auftretende Viren sowie andere Krankheitserreger zu.
    • Die getroffenen Maßnahmen werden als wirksam für umhüllte Viren wie HIV, HBV und HCV angesehen. Die getroffenen Maßnahmen können bei nicht umhüllten Viren, wie HAV und Parvovirus B19, von eingeschränkter Wirksamkeit sein. Eine Parvovirus-B19-Infektion kann für Schwangere (Infektion des Fetus) und für Patienten mit einem Immunmangel oder einer erhöhten Erythropoese (z. B. bei hämolytischer Anämie) schwerwiegend sein.
    • Es wird auf die Dokumentationspflicht gemäß Transfusionsgesetz hingewiesen.
    • Es wird empfohlen, Patienten gegen Hepatitis A und Hepatitis B zu impfen, wenn sie regelmäßig oder wiederholt aus humanem Plasma hergestellte Prothrombinkomplex-Konzentrate erhalten.
    • Bei Patienten mit entweder angeborenem oder erworbenem Mangel besteht insbesondere bei wiederholter Gabe von Prothrombinkomplex-Konzentraten ein Risiko einer Thrombose oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung.
    • Patienten, denen ein humaner Prothrombinkomplex verabreicht wird, sollten genau auf Symptome einer intravasalen Gerinnung oder Thrombose hin beobachtet werden. Aufgrund des Risikos thromboembolischer Komplikationen sollten bei der Verabreichung von humanen Prothrombinkomplex-Produkten Patienten mit der Anamnese einer koronaren Herzerkrankung oder eines Herzinfarktes, mit einer Lebererkrankung, mit einem Risiko eines thromboembolischen Ereignisses oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung, peri- oder postoperative Patienten und Neugeborene genau beobachtet werden. In jeder dieser Situationen sollte der potentielle Vorteil der Behandlung gegen das Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.
    • Es liegen keine Daten zum Gebrauch im Fall perinataler Blutungen aufgrund eines Vitamin-K-Mangels bei Neugeborenen vor.
    • Das Arzneimittel enthält 150 - 250 mg Natrium pro Flasche. Bei Patienten mit einer Natriumdiät ist dies zu berücksichtigen.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Schwangerschaftshinweis

  • Die Sicherheit von humanem Prothrombinkomplex zum Gebrauch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist nicht untersucht worden. Tierversuche sind nicht geeignet, um die Sicherheit im Hinblick auf eine Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos/Fetus, die Entbindung oder die postnatale Entwicklung zu beurteilen. Daher sollten humane Prothrombinkomplexe bei schwangeren oder stillenden Frauen nur bei einer klaren Indikation verabreicht werden.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Humane Prothrombinkomplex - Produkte neutralisieren den Effekt der Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
    • Beeinflussung von biologischen Tests: Bei der Durchführung von Gerinnungstests, die empfindlich auf Heparin reagieren, ist der Heparingehalt des verabreichten Prothrombinkomplex-Produktes zu berücksichtigen.

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