Beipackzettel von opino N gel 2% einsehen

Art und Weise

  • Auf die Haut über dem erkrankten Bereich auftragen und verteilen. Einmassieren ist nicht erforderlich, wenn erwünscht, jedoch möglich.

Dosierung

  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Ein- bis zweimal täglich auf die Haut über dem erkrankten Bereich auftragen und verteilen.
  • Dauer der Anwendung:
    • Das Gel sollte ununterbrochen nicht länger als zwei Wochen angewendet werden.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
    • Zu dem Arzneimittel liegen keine Angaben zu Überdosierungen vor.
  • Wenn Sie die Anwendung des Präparates vergessen haben:
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wenn das Präparat versehentlich eingenommen wurde:
    • Zu dem Gel liegen keine Angaben in Bezug auf eine orale Aufnahme vor. Bei versehentlichem Verschlucken größerer Mengen darf kein Erbrechen ausgelöst werden. Die Mundhöhle sollte ausgespült und ca. 1 Glas Wasser getrunken werden. Bei anhaltenden Beschwerden konsultieren Sie bitte einen Arzt.

Indikation

  • Das Gel wird angewendet zur Besserung der Beschwerden nach akuten stumpfen Verletzungen (Prellungen und Blutergüssen).

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Aescin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • In Einzelfällen können am Auftragungsort Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautrötungen und -schuppungen sowie Hauttrockenheit auftreten.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen:
    • Im Falle des Auftretens von Überempfindlichkeitsreaktionen darf das Arzneimittel nicht weiter angewendet werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wenngleich bisher kein Fall bekannt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine schwere Verlaufsform eintritt (deutliche Zunahme der Beschwerden innerhalb kurzer Zeit wie Ausbreitung der Schwellung, Atemnot oder Schwächeanfall). Da eine solche schwere Reaktion lebensbedrohlich ist, begeben Sie sich bitte sofort in ärztliche Behandlung.

Patientenhinweis

  • Das Gel soll nicht auf offene Hautstellen, Schleimhäute und strahlenbehandelte Hautpartien aufgetragen werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.


Schwangerschaftshinweis

  • Im angegebenen Dosisbereich sind keine Hinweise auf Missbildungen und schädigende Wirkungen auf den Embryo bekannt.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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