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Art und Weise

  • Pulver in Wasser oder Saft einrühren und ca. 1 Stunde nach den Mahlzeiten einnehmen.

Dosierung

  • 2-mal täglich 1 bis 3 Messlöffel Pulver in Wasser oder Saft einrühren und ca. 1 Stunde nach den Mahlzeiten einnehmen.
  • Bei Auftreten stärkerer Durchfälle (wässrig-schleimig mit krampfartigen Schmerzen) Dosis verringern bzw. das Präparat einige Tage absetzen, sodann mit geringerer Dosis beginnen.
  • Die Dauer der Anwendung ist auf eine Woche begrenzt.

Indikation

  • Spezifisches Mittel bei Stuhlverstopfung und Blähungen.

Kontraindikation

  • Nicht anwenden bei eingeschränkter Nierenfunktion, Darmperforation oder Darmverschluss (Ileus), starkem Durchfall und Herzrhythmusstörungen (AV-Block).
  • Nicht anwenden in der Schwangerschaft.
  • Nicht anwenden bei bekannter Hypersensitivität gegen Magnesiumperoxid.
  • Nur für Erwachsene. Nicht anwenden bei Kindern und Jugendlichen.

Nebenwirkungen

  • Vereinzelt wurde stärkerer Durchfall mit Darmkrämpfen und Elektrolytverlust beobachtet, die durch eine Reduzierung der Dosis behoben werden können. Sollten bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Hinweis:
    • Bei neu auftretenden Bauchbeschwerden und/oder länger anhaltenden Beschwerden sollten diese medizinisch durch einen Arzt abgeklärt werden.

Schwangerschaftshinweis

  • Bisher sind keine Risiken im empfohlenen Dosierungsbereich bekannt geworden.
  • Wir empfehlen aber aus prinzipiellen Erwägungen eine Anwendung in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
    • Im Hinblick auf eine Beeinträchtigung der Aufnahme sollte generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme dieses Präparates und folgenden Arzneimittel eingehalten werden:
      • Eisen, Tetracycline, Natriumfluorid, Isoniazid, Chlorpromazin und Digoxin.
      • Wie bei anderen Laxantien kann es bei längerer Einnahme zu erhöhten Verlusten von Wasser, Kalium und anderen Salzen kommen.
      • Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen.
      • Daher ist die Dauer der Anwendung auf eine Woche begrenzt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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