Beipackzettel von Prostagutt mono einsehen

Art und Weise

  • Zum Einnehmen.
  • Die Kapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Sie sollten 2-mal täglich 1 Kapsel (entsprechend 2-mal täglich 160 mg Sabal-Extrakt) einnehmen.
  • Wie lange sollten das Präparat einnehmen?
    • Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sie sollten aber in regelmäßigen Abständen Ihren Arzt aufsuchen.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, sollten Sie das Präparat weiter vorschriftsmäßig einnehmen und die Dosierung nicht ohne ärztliche Anweisung verändern.

Indikation

  • Das Präparat ist ein pflanzliches Prostatamittel.
  • Es wird angewendet bei
    • Störungen der Harnentleerung bei gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Miktionsbeschwerden bei benigner Prostatahyperplasie, Stadium I bis II nach Alken).
  • Hinweis:
    • Dieses Medikament bessert nur die Beschwerden bei einer vergrößerten Prostata, ohne die Vergrößerung zu beheben. Bitte suchen Sie daher in regelmäßigen Abständen Ihren Arzt auf. Insbesondere bei Blut im Urin oder bei akuter Harnverhaltung sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Zubereitungen aus Sägepalmenfrüchten oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben.
  • Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Sabal-Dickextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
  • In seltenen Fällen können Magenbeschwerden auftreten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, insbesondere solche, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Bei bestimmungsgemäßer Einnahme sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig.

Wechselwirkungen

  • Keine bekannt.
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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