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Art und Weise

  • Nehmen Sie da Arzneimittel nach dem Essen unzerkaut mit Flüssigkeit ein.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren nehmen anfangs 3mal täglich 2 Tabletten, als Erhaltungsdosis und in leichteren Fällen 3mal täglich 1 Tablette ein.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren nehmen 2- bis 3mal täglich 1 Tablette ein.
  • Dauer der Anwendung:
    • Es besteht keine Begrenzung der Anwendungsdauer.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Vergiftungen und Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat wirkt abschwellend bei Verletzungen.
  • Anwendungsgebiet:
    • Das Präparat kann bei lokalisierten Schwellungen nach Verletzungen angewendet werden.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Aescin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Niereninsuffizienz oder Nierenerkrankungen,
    • während Schwangerschaft und Stillzeit.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Gelegentlich kommt es zu Störungen im Magen-Darm-Trakt.
  • Sehr selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Urtikaria) auf.
  • Besondere Hinweise
    • Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen sollte das Arzneimittel nicht weiter angewendet werden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist nicht erforderlich.
    • Kinder
      • Das Arzneimittel ist für Kinder unter 7 Jahren nicht indiziert.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel sollte in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da das Präparat nur unzureichend im Tierversuch geprüft ist und keine Erfahrungen bei Schwangeren dokumentiert sind.
  • Stillzeit
    • Da nicht bekannt ist, in welchem Ausmaß der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, sollte während der Behandlung nicht gestillt werden.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Die Wirkung gerinnungshemmender Arzneimittel kann durch die Anwendung von Aescin verstärkt werden.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Aminoglykosiden (z. B. Gentamicin) ist zu vermeiden, da nicht vollständig auszuschließen ist, dass deren nierenschädigende Wirkung erhöht werden kann.
    • Die Bindung von Asecin an das Blutplasma kann durch Antibiotika beeinträchtigt werden, z. B. erhöhen Cephalotin und Ampicillin die Konzentration an freiem Aescin im Blutserum.
    • Die genannten Arzneimittel sollten daher nicht gleichzeitig mit dem Arzneimittel angewendet werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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