Beipackzettel von Salmeterol/Fluticasonpropionat AL 50 ug/100 ug IHP einsehen

Art und Weise

  • Ihr Arzt, Ihre Krankenschwester oder Ihr Apotheker wird Ihnen zeigen, wie Ihr Inhalationsgerät anzuwenden ist.
  • Diese sollten von Zeit zu Zeit überprüfen, wie Sie es anwenden. Wenn Sie das Präparat nicht richtig oder nicht wie verschrieben anwenden, kann es bedeuten, dass es Ihnen bei Asthma nicht so hilft, wie es eigentlich sollte.
  • Am Inhalationsgerät befindet sich ein Zählwerk, das Ihnen zeigt, wie viele Einzeldosen noch übrig sind. Es zählt bis 0 zurück.
  • Wenn das Zählwerk eine 0 anzeigt, ist Ihr Inhalationsgerät leer.
  • Anwendung Ihres Inhalationsgeräts
    • Um das Inhalationsgerät zu öffnen, halten Sie die äußere Umhüllung in einer Hand und legen den Daumen Ihrer anderen
      Hand auf den Daumengriff. Schieben Sie den Daumengriff so weit wie möglich von sich weg. Sie hören ein Klicken. Dadurch öffnet sich ein kleines Loch im Mundstück.
    • Halten Sie das Inhalationsgerät so, dass das Mundstück auf Sie gerichtet ist. Sie können es entweder in Ihrer rechten oder linken Hand halten. Schieben Sie den Hebel so weit wie möglich von sich weg. Sie hören ein Klicken. Dadurch wird eine Dosis des Arzneimittels in das Mundstück freigegeben.
    • Jedes Mal, wenn Sie den Hebel verschieben, wird ein Blisternapf innen geöffnet und das Pulver für die Inhalation freigegeben.
    • Bitte verschieben Sie den Hebel nicht unnötig, denn dadurch werden weitere Blisternäpfe geöffnet und Arzneimittel verschwendet.
    • Halten Sie das Inhalationsgerät von Ihrem Mund entfernt. Atmen Sie so weit wie möglich aus. Bitte atmen Sie nicht in Ihr Inhalationsgerät hinein.
    • Setzen Sie das Mundstück an Ihre Lippen. Atmen Sie gleichmäßig und tief durch das Inhalationsgerät ein, nicht durch die Nase.
    • Nehmen Sie das Inhalationsgerät von Ihrem Mund.
    • Halten Sie Ihren Atem etwa 10 Sekunden an bzw. so lange es Ihnen möglich ist.
    • Atmen Sie langsam aus.
    • Spülen Sie danach Ihren Mund mit Wasser und spucken es aus, und/oder putzen Sie Ihre Zähne.
    • Dies kann das Auftreten von Soorbefall und Heiserkeit verhindern helfen.
    • Um das Inhalationsgerät zu schließen, legen Sie Ihren Daumen in den Daumengriff und schieben ihn so weit wie möglich zu sich zurück. Sie hören ein Klicken. Dadurch gelangt der Hebel automatisch in seine Ausgangsposition zurück.
  • Reinigung Ihres Inhalationsgeräts
    • Für die Reinigung wischen Sie das Mundstück des Inhalationsgeräts mit einem trockenen Tuch ab.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wenden Sie das Präparat täglich an, solange Ihnen Ihr Arzt nicht rät, die Anwendung zu beenden. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Beenden Sie die Anwendung oder reduzieren Sie die Dosierung nicht, bevor Sie zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
  • Das Arzneimittel sollte durch den Mund in die Lungen inhaliert werden.
  • Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit Asthma bronchiale
    • 2-mal täglich 1 Inhalation
  • Ihre Symptome können bei einer zweimal täglichen Anwendung gut kontrolliert werden. Wenn dies der Fall ist, kann Ihr Arzt entscheiden, Ihre Dosierung auf eine einmal tägliche Anwendung zu reduzieren. Die Dosierung kann sich wie folgt ändern:
    • einmal abends, wenn Sie nächtliche Symptome haben
    • einmal morgens, wenn Sie tagsüber Symptome haben
  • Es ist sehr wichtig, den Anweisungen Ihres Arztes zu folgen, wie viele Inhalationen Sie brauchen und wie oft Sie Ihr Arzneimittel anwenden sollen.
  • Wenn Sie das Präparat zur Behandlung von Asthma anwenden, wird Ihr Arzt Sie regelmäßig auf Ihre Symptome hin untersuchen.
  • Wenn sich Ihr Asthma oder Ihre Atmung verschlechtert, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Möglicherweise treten vermehrt pfeifende Atemgeräusche auf, Sie verspüren öfter eine Verengung im Brustraum als zuvor oder Sie benötigen mehr von Ihren Arzneimitteln zur Akutbehandlung. Wenn einer dieser Fälle eintritt, sollten Sie weiterhin dieses Arzneimittel anwenden, aber ohne die Anzahl der Inhalationen zu erhöhen. Die Verengung im Brustraum kann sich verstärken und Sie können ernsthaft krank werden. Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, da Sie möglicherweise eine zusätzliche Behandlung benötigen.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Es ist wichtig, den Inhalator so anzuwenden, wie es Ihnen gezeigt wurde. Wenn Sie aus Versehen eine höhere Dosierung als empfohlen angewendet haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie können z. B. einen schnelleren Herzschlag als sonst üblich haben und etwas zittrig sein. Ihnen kann auch schwindelig werden und Sie können Kopfschmerzen, eine Muskelschwäche und Gelenkschmerzen haben.
    • Wenn Sie jedoch über einen längeren Zeitraum größere Dosierungen angewendet haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Denn höhere Dosierungen können die Menge an Steroidhormonen vermindern, die von der Nebenniere produziert werden.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenden Sie Ihre folgende Dosis einfach zum nächsten fälligen Anwendungszeitpunkt an.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Es ist sehr wichtig, dass Sie das Präparat so anwenden, wie Ihr Arzt es verordnet hat.
    • Nehmen Sie es weiter, bis er Ihnen rät, die Anwendung zu beenden. Beenden Sie die Anwendung oder reduzieren Sie die Dosis nicht plötzlich. Dadurch könnte sich Ihre Atmung verschlechtern.
    • Wenn Sie die Anwendung plötzlich beenden oder die Dosis reduzieren, kann dies außerdem zu Problemen mit Ihrer Nebenniere (Einschränkung der Nebennierenrindenfunktion) führen, was manchmal Nebenwirkungen verursachen kann.
    • Zu diesen zählen einige der folgenden Nebenwirkungen:
      • Magenschmerzen
      • Müdigkeit und Appetitlosigkeit, sich krank fühlen
      • Übelkeit und Durchfall
      • Gewichtsverlust
      • Kopfschmerzen oder Benommenheit
      • ein niedriger Zuckergehalt in Ihrem Blut
      • niedriger Blutdruck und Krampfanfälle (epileptische Anfälle)
    • Wenn Ihr Körper unter Stress steht, ausgelöst durch Fieber, ein Trauma (z. B. durch einen Autounfall), durch eine Infektion oder eine Operation, kann sich die eingeschränkte Nebennierenrindenfunktion verschlechtern und es können eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen auftreten.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Um zu verhindern, dass diese Symptome auftreten, kann Ihr Arzt Ihnen zusätzlich Kortikoide in Tablettenform (wie Prednisolon) verschreiben.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe, Salmeterol und Fluticasonpropionat:
    • Salmeterol ist ein langwirksames Bronchien erweiterndes Arzneimittel. Diese Arzneimittel helfen, die Atemwege in der Lunge offen zu halten. Dies erleichtert das Ein- und Ausatmen. Die Wirkdauer beträgt mindestens 12 Stunden.
    • Fluticasonpropionat ist ein Kortikoid, das Schwellung und Reizung in den Lungen vermindert.
  • Der Arzt hat Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben, um Atembeschwerden zu vermeiden, wie:
    • Asthma bronchiale
  • Es ist notwendig, dass Sie das Präparat täglich gemäß der Anweisung Ihres Arztes anwenden. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Kontrolle Ihres Asthmas oder Ihrer COPD gewährleistet ist. Es hilft gegen das Auftreten von Atemnot und pfeifenden Atemgeräuschen.
  • das Präparat sollte jedoch nicht angewendet werden, um einen plötzlichen Anfall von Atemnot und pfeifenden Atemgeräuschen zu lindern. Wenn dies passiert, müssen Sie Ihre schnell wirksame Akutmedikation (Ihr Notfallspray), wie z. B. Salbutamol, anwenden. Sie sollten Ihr schnell wirksames Notfallspray immer dabei haben.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
    • wenn Sie allergisch gegen Salmeterol, Fluticasonpropionat oder einen sonstigen Bestandteil sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Um das Auftreten möglicher Nebenwirkungen zu reduzieren, wird Ihr Arzt die niedrigste Dosierung verschreiben, die Ihr Asthma oder Ihre COPD unter Kontrolle hält.
  • Allergische Reaktionen:
    • Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihre Atmung plötzlich schlechter wird, unmittelbar nachdem Sie das Präparat angewendet haben. Möglicherweise treten bei Ihnen sehr starke pfeifende Atemgeräusche und Husten auf, oder Sie können kurzatmig sein. Es können auch ein Jucken, ein Ausschlag (Nesselausschlag) oder eine Schwellung (typischerweise des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens) bei Ihnen auftreten, oder Sie können plötzlich fühlen, dass Ihr Herz sehr schnell schlägt oder Sie fühlen sich der Ohnmacht nahe und geschwächt (was zum Kollaps oder zur Bewusstlosigkeit führen kann).
    • Wenn eine dieser Nebenwirkungen auftritt oder unmittelbar nach Anwendung, beenden Sie die Anwendung des Präparats und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt. Allergische Reaktionen treten gelegentlich auf (sie betreffen weniger als 1Behandelten von 100).
  • Andere Nebenwirkungen sind im Folgenden aufgeführt:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Kopfschmerzen - diese bessern sich normalerweise im Laufe der weiteren Behandlung.
      • Es wurde über eine erhöhte Anzahl an Erkältungen bei Patienten mit COPD berichtet.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Soorbefall (schmerzhafte, cremiggelbe, erhabene Beläge) im Mund- und Rachenraum. Ebenso schmerzhafte Zunge und Heiserkeit und Reizung der Rachenschleimhaut. Es kann helfen, wenn Sie unmittelbar nach jeder Inhalation Ihren Mund mit Wasser ausspülen und dieses dann ausspucken und/oder Ihre Zähne putzen. Ihr Arzt kann Ihnen ein Arzneimittel verschreiben, um diese Pilzerkrankung zu behandeln.
      • schmerzende, geschwollene Gelenke und Muskelschmerzen
      • Muskelkrämpfe
    • Die folgenden Nebenwirkungen sind auch bei Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) berichtet worden:
      • Pneumonie und Bronchitis (Lungeninfektion). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Anwendung folgende Beschwerden bemerken: vermehrte Bildung von Schleim, Farbänderung des Schleims; Fieber oder Schüttelfrost; stärkerer Husten oder verstärkte Atembeschwerden.
      • Blutergüsse und Knochenbrüche
      • Entzündung der Nebenhöhlen (Symptome einer verstopften Nase, Spannungsgefühl im Bereich der Wangen und Augen, teilweise verbunden mit einem pulsierenden Schmerz)
      • eine Erniedrigung des Kaliumgehalts im Blut (Sie können einen unregelmäßigen Herzschlag bekommen, Muskelschwäche, Krämpfe)
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Blutzuckeranstieg (Glucoseanstieg/Hyperglykämie) im Blut. Wenn Sie Diabetiker sind, kann eine häufigere Blutzuckerkontrolle und ggf. eine Anpassung Ihrer bisherigen Diabetesbehandlung erforderlich sein.
      • Katarakt (Linsentrübung, „grauer Star")
      • sehr schneller Herzschlag (Tachykardie)
      • Zittrigkeit (Tremor) und schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen) - dies ist normalerweise harmlos und geht im Laufe der weiteren Behandlung zurück.
      • Brustenge/Brustschmerzen
      • Beunruhigung (tritt vor allem bei Jugendlichen auf)
      • Schlafstörungen
      • allergischer Hautausschlag
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Atembeschwerden oder Auftreten von pfeifenden Atemgeräuschen, die unmittelbar nach Anwendung schlimmer werden. Wenn dies passiert, beenden Sie die Anwendung Ihres Inhalationsgeräts. Wenden Sie Ihre schnell
        wirksame Akutmedikation an, um das Atmen zu erleichtern, und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
      • das Arzneimittel kann die normale Produktion von körpereigenen Steroidhormonen beeinflussen, insbesondere, wenn Sie höhere Dosierungen über einen längeren Zeitraum angewendet haben.
      • Die Folgen schließen ein:
        • Wachstumsverlangsamung bei Kindern und Jugendlichen
        • Verminderung der Knochendichte
        • Glaukom (erhöhter Augeninnendruck, „grüner Star")
        • Gewichtszunahme
        • Rundliches Gesicht („Vollmondgesicht",Cushing Syndrom)
      • Ihr Arzt wird Sie regelmäßig auf dieseNebenwirkungen hin untersuchen und sicherstellen, dass Sie die niedrigste Dosierung anwenden, um Ihr Asthma zu kontrollieren.
      • Verhaltensänderungen, wie z. B. eine ungewöhnliche Aktivitätssteigerung und Reizbarkeit (treten vor allem bei Kindern auf)
      • Unregelmäßiger Herzschlag oder Extraschläge (Arrhythmie). Bitte informieren Sie Ihren Arzt, aber hören Sie nicht mit der Anwendung auf, bevor Ihr Arzt Sie nicht entsprechend angewiesen hat.
      • Pilzinfektion der Speiseröhre (ösophageale Candidose), die Schluckbeschwerden auslösen kann.
    • Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist, die aber auch auftreten
      können:
      • Depression oder Aggression. Dies tritt eher bei Jugendlichen auf.
      • verschwommenes Sehen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat anwenden, wenn Sie Folgendes haben:
      • eine Herzerkrankung einschließlich einem unregelmäßigen oder schnellen Herzschlag
      • Schilddrüsenüberfunktion
      • Bluthochdruck
      • Diabetes mellitus (das Arzneimittel kann den Blutzuckerspiegel erhöhen)
      • einen niedrigen Kaliumgehalt in Ihrem Blut
      • Tuberkulose (TB), aktuell oder früher, oder andere Lungeninfektionen
    • Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durch die Anwendung beeinflusst werden.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden einschließlich Arzneimittel zur Anwendung bei Atemwegserkrankungen. In einigen Fällen soll das Arzneimittel nämlich nicht mit anderen Arzneimitteln angewendet werden.
    • Einige Arzneimittel können die Wirkung verstärken, und Ihr Arzt möchte Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einige Arzneimittel zur HIV-Behandlung: Ritonavir, Cobicistat).
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden,bevor Sie mit der Anwendung des Präparates beginnen:
      • ß-Blocker (z. B. Atenolol, Propranolol oder Sotalol). ß-Blocker werden meistens bei Bluthochdruck oder anderen Herzerkrankungen angewendet.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (wie z. B. Ritonavir, Cobicistat, Ketoconazol, Itraconazol und Erythromycin). Einige dieser Arzneimittel können die Menge an Fluticasonpropionat oder Salmeterol in Ihrem Körper erhöhen. Dadurch kann sich das Risiko des möglichen Auftretens von Nebenwirkungen, einschließlich unregelmäßiger Herzschläge, unter gleichzeitiger Anwendung von diesem Arzneimittel erhöhen oder Nebenwirkungen können verstärkt auftreten. Ihr Arzt wird Sie unter Umständen sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen.
      • Kortikoide (zum Einnehmen oder intravenös).
        • Wenn Sie vor kurzem mit diesen Arzneimitteln behandelt worden sind, könnte dies das Risiko erhöhen, dass Ihre Nebenniere beeinflusst wird.
      • Diuretika, auch bekannt als „Entwässerungstabletten", die zur Behandlung von Bluthochdruck angewendet werden.
      • Andere Bronchodilatatoren (wie Salbutamol).
      • Xanthin Arzneimittel. Diese werden oft zur Behandlung von Asthma angewendet.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.