Beipackzettel von SALVIASAN Salbei-Kräutertabletten einsehen

Art und Weise

  • Zum Einnehmen.

Dosierung

  • Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Präparat nicht anders verordnet hat.
  • Bitte halten Sie sich an die Dosierungsanleitung, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann!
  • Dosierung:
    • Erwachsene nehmen 2-mal täglich 1 überzogene Tablette unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (1 Glas Wasser) ein.
    • Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre ist nicht vorgesehen.
  • Dauer der Anwendung:
    • Arzneimittel aus Salbeizubereitungen sollten nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden.
  • Der Anwender sollte bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als der erwähnten Nebenwirkungen einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren.

Indikation

  • Traditionelles pflanzliches Arzneimittel
  • Traditionell angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion sowie zur Linderung von vermehrter Schweißabsonderung.
  • Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist.

Kontraindikation

  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen,
    • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie auf Salbei oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich (allergisch) reagieren.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen sind
    • allergische Hautreaktionen
    • Juckreiz und Schwellungen in Mund und Gesicht
  • Dabei handelt es sich um Einzelfallmeldungen.
  • Die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Wann sollten Sie das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen?
      • Bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als der erwähneten Nebenwirkungen sollte der Anwender einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren.
      • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder länger als 2 Wochen andauern. In diesem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden.
      • Bei anhaltendem starken Schwitzen, insbesondere bei Nachtschweiß, sollte wegen der Möglichkeit einer zugrunde liegenden inneren Erkrankung ein Arzt aufgesucht werden.
      • Länger anhaltende Magen-Darm Beschwerden können Anzeichen schwerwiegender Erkrankungen sein. Bei Auftreten von Fieber, Schmerzen, Erbrechen oder Durchfällen sollte die Behandlung abgebrochen werden und ärztlicher Rat eingeholt werden.
    • Was müssen Sie bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren beachten?
      • Die Anwendung wird bei Kindern und Jugendlichen (Heranwachsenden) unter 18 Jahren nicht empfohlen, da die vorliegenden Daten zur Sicherheit in dieser Anwendergruppe nicht ausreichend sind und in diesen Fällen ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Die Einnahme kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen herabsetzen. Betroffene Patienten dürfen daher keine Fahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.

Schwangerschaftshinweis

  • Es liegen keine angemessenen Daten für die Beurteilung der Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
  • Aufgrund unzureichender Daten wird die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vorsichtshalber nicht empfohlen.
  • Dabei ist zu beachten, dass auch die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, sorgfältig abgewogen werden muss, da eine möglicherweise vorliegende Schwangerschaft noch nicht bekannt ist.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
    • Es liegen keine systematischen Untersuchungen mit Salbeiblättern zu Wechselwirkungen vor.
    • Die Einnahme von Zubereitungen aus Salbeiblättern kann die Wirkung von Arzneimitteln beeinflussen, deren Wirkungsweisen über GABA Rezeptoren erzielt werden, auch wenn dieses klinisch nicht beobachtete wurde. Hierzu gehören z. B. Barbiturate (Schlaf- und Beruhigungsmittel) und Benzodiazepine (Mittel bei Angst- und Schlafstörungen, Epilepsie).
    • Deshalb wird die gleichzeitige Einnahme mit solchen Arzneimitteln nicht empfohlen.
    • Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob Ihr Medikament zu diesen Arzneimitteln gehört.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder eine andere in einem Heilberuf tätige, qualifizierte Person, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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