Beipackzettel von Silymarine Leberschutz Kapseln einsehen

Art und Weise

  • Die Hartkapseln können unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) mehrmals täglich wie oben angegeben eingenommen werden.

Dosierung

  • Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen der Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Präparat sonst nicht richtig wirken kann!
  • Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 3 mal täglich 1 Hartkapsel (Mariendistelfrüchteextrakt entsprechend 255 mg Silymarin) mit ausreichend Flüssigkeit ein.
  • Wie lange sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
    • Die Anwendung des Arzneimittels ist nicht prinzipiell begrenzt; über die Dauer der Anwendung sollte jedoch der Arzt entscheiden.
    • Sollten trotz der Einnahme des Präparates die Beschwerden fortbestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden.
  • Was ist zu beachten, wenn das Arzneimittel in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
    • Vergiftungserscheinungen sind bisher nicht beobachtet worden. Bei Überdosierung kann die beschriebene Nebenwirkung in verstärktem Maße auftreten. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Präparat verständigen Sie bitte Ihren Arzt. Ein spezielles Gegenmittel ist nicht bekannt.

Indikation

  • Zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen (durch Lebergifte verursachten) Leberschäden.
  • Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (z. B. Alkohol). Bei Gelbsucht (hell- bis dunkelgelbe Hautverfärbung, Gelbfärbung des Augenweiß) soll ein Arzt aufgesucht werden. Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen geeignet.

Kontraindikation

  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Nebenwirkungen

  • Vereinzelt wird eine leicht abführende Wirkung beobachtet.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
  • Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
    • Sollten Sie die genannten Nebenwirkungen beobachten, soll das Arzneimittel nicht nochmals eingenommen werden.

Patientenhinweis

  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
    • Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
  • Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Zur Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Das Präparat soll deshalb bei Schwangeren und stillenden Müttern nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
    • Keine bekannt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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