Beipackzettel von T-long 100mg einsehen

Art und Weise

  • Die Kapseln sind zum Einnehmen.
  • Die Kapseln sollten unzerkaut und im Ganzen eingenommen werden. Die Kapseln können vorsichtig geöffnet werden und das Granulat im Inneren der Kapsel kann auf einen Löffel gegeben werden. Der Löffel mit dem Granulat sollte in den Mund des Patienten geführt werden. Dann sollte der Patient ein Glas Wasser trinken, um den Mund so auszuspülen, dass das gesamte Granulat geschluckt wird. Das Granulat darf nicht gekaut oder zerkleinert werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die Dosierung sollte der Intensität Ihrer Schmerzen und Ihrem persönlichen Schmerzempfinden angepasst sein. In der Regel sollte die kleinste schmerzlindernde Dosis eingenommen werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung
    • Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
      • Die übliche Anfangsdosierung beträgt 100 - 200 mg Tramadolhydrochlorid täglich. Nehmen Sie die Kapseln jeden Tag zur selben Zeit. Wenn Sie z. B. eine Kapsel um 8 Uhr morgens einnehmen, sollten Sie die nächste auch am folgenden Morgen wieder um 8 Uhr einnehmen.
      • Wenn erforderlich, kann Ihr Arzt Ihnen auch eine andere, angemessene Dosierungsstärke dieses Arzneimittels verschreiben.
      • Nehmen Sie nicht mehr als 400 mg Tramadolhydrochlorid am Tag, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen verordnet.
    • Kinder:
      • Das Arzneimittel ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
    • Ältere Patienten:
      • Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Ausscheidung kommen. Falls dies bei Ihnen zutrifft, kann Ihr Arzt Ihnen eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
    • Patienten mit schwerer Leber- oder Nierenerkrankung (Insuffizienz)/Dialysepatienten:
      • Patienten mit schwerer Leber- und/oder Niereninsuffizienz sollten das Arzneimittel nicht einnehmen. Wenn in Ihrem Fall nur eine leichte oder mittlere Beeinträchtigung (Insuffizienz) vorliegt, kann Ihr Arzt eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Wie lange sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
    • Sie sollten das Arzneimittel nicht länger als nötig einnehmen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum behandelt werden müssen, wird Ihr Arzt in regelmäßigen, kurzen Abständen überprüfen (wenn erforderlich, mit Behandlungsunterbrechungen), ob Sie das Präparat weiter einnehmen sollten und in welcher Dosis.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich eine höhere Dosis eingenommen haben als Sie sollten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die nächste Notaufnahme. Die typischen Beschwerden bei einer Überdosierung sind z. B.: Erbrechen (Übelkeit), Blutdruckabfall, Herzrasen, Kollaps, Ohnmacht oder sogar Koma, epileptische Anfälle oder Atembeschwerden.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie vergessen, die Kapseln einzunehmen, wird der Schmerz wahrscheinlich wiederkehren. Nehmen Sie keinesfalls eine doppelte Dosis, um die vergessene Kapsel auszugleichen, sondern nehmen Sie die Kapseln weiterhin ein wie zuvor.
    • Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Er kann Ihnen ein anderes Schmerzmittel verschreiben, das die Zeit bis zur nächsten Kapseleinnahme überbrücken kann.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder beenden, wird der Schmerz wahrscheinlich wiederkehren. Wenn Sie auf Grund unangenehmer Nebenwirkungen die Behandlung abbrechen möchten, besprechen Sie dies bitte vorher mit Ihrem Arzt.
    • In der Regel wird es keine Nachwirkungen geben, wenn die Behandlung beendet wird. Bei einigen wenigen Patienten ist es jedoch vorgekommen, dass sie sich nach langer Einnahme und dem plötzlichen Abbruch der Behandlung unwohl gefühlt haben. Sie fühlten sich aufgeregt, ängstlich, nervös oder zittrig, waren hyperaktiv, hatten Schlafprobleme und Magen- oder Darmbeschwerden. Manche Patienten bekommen Panikattacken, Halluzinationen, ungewöhnliche Wahrnehmung wie Juckreiz, Kribbeln und Taubheit oder auch ein Geräusch im Ohr (Tinnitus). Wenn Sie nach Beenden der Einnahme eine dieser Beschwerden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Tramadol - der Wirkstoff in dem Arzneimittel - ist ein Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide und wirkt am zentralen Nervensystem. Es befreit vom Schmerz, indem es an bestimmten Nervenzellen des Rückenmarks und am Gehirn wirkt.
  • Es dient zur Behandlung mäßig starker bis starker Schmerzen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tramadolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidase(MAO)-Hemmer [Arzneimittel, die gegen krankhaft gedrückte, pessimistische Stimmungslagen (Depressionen) wirken] erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage erhalten haben
    • bei akuter Alkoholvergiftung, bei Vergiftung mit Schlafmitteln, Schmerzmitteln, anderen Psychopharmaka (Arzneimittel, die die Stimmung und Gefühle beeinflussen)
    • falls Sie an einer nicht durch eine Behandlung kontrollierten Epilepsie leiden
    • falls Sie an schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
    • als Ersatzmittel beim Drogenentzug.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zu Grunde gelegt:
    • sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
    • selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
    • sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Die häufigsten Nebenwirkungen des Arzneimittels sind Übelkeit und Schwindel. Sie treten bei über 10% der Patienten auf.
  • Herz- und Durchblutungsstörungen
    • Gelegentlich:
      • Wirkungen auf das Herz und die Durchblutung (Herzklopfen, Herzrasen, Schwächegefühl oder Kollaps). Diese Nebenwirkungen treten bei Patienten vor allem in aufrechter Haltung oder bei körperlicher Belastung und Anstrengung auf.
    • Selten:
      • langsamer Herzschlag, Blutdruckanstieg.
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Sehr häufig:
      • Schwindel.
    • Häufig:
      • Kopfschmerzen, Benommenheit.
    • Selten:
      • Appetitveränderungen, ungewöhnliche Empfindungen (z. B. Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl), Zittern, langsame Atmung, epileptische Anfälle, Muskelzuckungen, unkoordinierte Bewegungen, vorübergehender Bewusstseinsverlust (Synkope). Einschränkung der Atmung (Atemdepression). Diese kann bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierung und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentral dämpfenden Substanzen auftreten. Epileptische Krampfanfälle traten überwiegend nach Anwendung hoher Dosen von Tramadol oder gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln auf, die selbst krampfauslösend wirken können oder die Krampfschwelle erniedrigen.
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • Selten:
      • Halluzinationen, Verwirrung, Schlafstörungen, Angstzustände und Alpträume. Nach der Behandlung kann es zu psychischen Beschwerden kommen. Deren Intensität und Art kann unterschiedlich sein (in Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Patienten und der Dauer der Behandlung). Diese Beschwerden können sich in Stimmungsumschwankungen (meist gehobene Stimmung, gelegentlich gedrückte, gereizte Stimmung), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und verringerter kognitiver und sensorischer Wahrnehmung (z. B. Entscheidungsverhalten, Wahrnehmungsstörungen) niederschlagen. Es kann auch zu Abhängigkeit kommen.
  • Augenerkrankungen
    • Selten:
      • Verschwommensehen.
  • Erkrankungen der Atemwege
    • Selten:
      • Atemnot (Dyspnö). Über Verschlimmerung von Asthma wurde auch berichtet, jedoch ist nicht erwiesen, dass dieses durch Tramadol verursacht wurde.
  • Magen-Darm-Beschwerden
    • Sehr häufig:
      • Übelkeit.
    • Häufig:
      • Erbrechen, Verstopfung, trockener Mund.
    • Gelegentlich:
      • Brechreiz (Würgen), Magenprobleme (z. B. Druckgefühl im Magen, Magenblähungen), Durchfall (Diarrhö).
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Häufig:
      • Schwitzen.
    • Gelegentlich:
      • Hautreaktionen (z. B. Jucken, Hautausschlag, Nesselsucht).
  • Erkrankungen der Skelettmuskulatur
    • Selten:
      • Muskelschwäche.
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • Sehr selten:
      • Anstieg der Leberenzymwerte.
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • Selten:
      • schwieriges oder schmerzhaftes Wasserlassen, weniger Urin als normal.
  • Allgemeine Erkrankungen
    • Häufig:
      • Müdigkeit.
    • Selten:
      • allergische Reaktionen (z. B. Atembeschwerden, Keuchen, Hautschwellungen) und Schock (plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen) traten in seltenen Fällen auf. Wenn bei Ihnen Symptome wie ein geschwollenes Gesicht, eine geschwollene Zunge und/oder Kehle und/oder Schluckbeschwerden oder Nesselausschlag in Kombination mit Atemproblemen auftreten, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Wenn das Arzneimittel über einen langen Zeitraum eingenommen wird, kann es zu Abhängigkeit kommen, obwohl dieses Risiko sehr gering ist. Am Ende der Behandlung können Entzugserscheinungen auftreten.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • wenn Sie denken, dass Sie von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) abhängig sind
    • wenn Sie an Bewusstseinsstörungen leiden (wenn Sie das Gefühl haben, das Bewusstsein zu verlieren)
    • wenn Sie sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen dafür sein)
    • wenn Sie an Zuständen mit erhöhtem Hirndruck (eventuell nach Kopfverletzungen oder Erkrankungen des Gehirns) leiden
    • wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben
    • wenn Sie zu Epilepsie oder Krampfanfällen neigen, denn das Risiko eines Anfalls kann steigen
    • wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden.
    • Sprechen Sie bitte in solchen Fällen mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Bei einigen Patienten, die Tramadol in der empfohlenen Dosis eingenommen haben, kam es zu epileptischen Anfällen. Das Risiko kann steigen, wenn die eingenommenen Tramadoldosen die maximale empfohlene Tagesdosis (400 mg) übersteigen.
    • Bitte beachten Sie, dass das Arzneimittel zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit führen kann. Wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, kann die Wirkung nachlassen, sodass höhere Dosen eingenommen werden müssen (Toleranzentwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch neigen oder die von Arzneimitteln abhängig sind, ist daher eine Behandlung nur kurzfristig und unter strenger ärztlicher Kontrolle möglich.
    • Informieren Sie bitte auch Ihren behandelnden Arzt, wenn eines dieser Probleme während der Behandlung auftritt oder früher schon einmal aufgetreten ist.
    • Das Arzneimittel sollte nur von Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren eingenommen werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat kann unter anderem zu Schläfrigkeit, Benommenheit und einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Wenn Sie merken, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht mit dem Auto oder einem anderen Fahrzeug, verwenden Sie keine elektrischen Geräte und betreiben Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es gibt nur wenige Informationen bezüglich der Sicherheit von Tramadol während der Schwangerschaft. Daher sollten Sie das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind.
    • Die wiederholte Anwendung in der Schwangerschaft kann zur Gewöhnung des ungeborenen Kindes an Tramadol, den Wirkstoff des Arzneimittels und infolgedessen nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen.
  • Stillzeit
    • Im Allgemeinen wir nicht empfohlen, Tramadol während der Stillzeit einzunehmen. Kleine Mengen Tramadol werden in die Muttermilch ausgeschieden. Bei einer einmaligen Gabe ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Arzneimittel sollte nicht zusammen mit MAO-Hemmern (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) eingenommen werden. Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol kann vermindert und seine Wirkdauer verkürzt werden, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die folgende Wirkstoffe enthalten:
    • Carbamazepin (Mittel gegen epileptische Anfälle)
    • Pentazocin, Nalbuphin oder Buprenorphin (Schmerzmittel)
    • Ondansetron (Mittel gegen Übelkeit).
    • Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen sagen, ob und mit welcher Dosierung Sie Tramadol einnehmen sollen.
    • Das Risiko für Nebenwirkungen steigt,
      • wenn Sie während der Einnahme von Tramadol Arzneimittel einnehmen, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben. Dann kann es sein, dass Sie sich schläfrig fühlen oder das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden. Wenn dies geschieht, informieren Sie Ihren behandelnden Arzt. Zu solchen Arzneimitteln zählen unter anderem Beruhigungsmittel, Schlafmittel, andere Schmerzmittel wie z. B. Morphin und Kodein (auch in Form von Hustenmedikamenten) sowie Alkohol.
      • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Krampfanfälle verursachen können wie z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Psychosen. Das Risiko, einen Anfall zu bekommen, kann durch die gleichzeitige Einnahme von Tramadol steigen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Tramadol für Sie geeignet ist.
      • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Die Wirkungen von diesen Arzneimitteln und Tramadol können sich gegenseitig beeinflussen, und bei Ihnen können Symptome auftreten wie unwillkürliches, rhythmisches Muskelzucken, einschließlich Augenzucken (Zucken der Muskeln, die die Augenbewegung steuern), Unruhe, übermäßiges Schwitzen, unwillkürliches Zittern, gesteigerte Reflexe, erhöhte Muskelanspannung, Körpertemperatur über 38 °C.
      • wenn Sie gleichzeitig Tramadol mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln einnehmen, so genannten Kumarin-Derivaten (Medikamente zur Blutverdünnung), z. B. Warfarin. Die Wirkung dieser Arzneimittel auf die Blutgerinnung kann beeinträchtigt werden und es kann zu Blutungen kommen.
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Trinken Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel keinen Alkohol, da dies die Wirkung des Arzneimittels erhöhen kann. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme hat keinerlei Einfluss auf die Wirkung.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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