Beipackzettel von Tebonin 120 mg bei Ohrgeräuschen einsehen

Art und Weise

  • Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein, am besten mit einem Glas Trinkwasser.
  • Bitte nehmen Sie die Filmtabletten nicht im Liegen ein.
  • Sie können die Filmtabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Dosierung

  • Erwachsene ab 18 Jahren sollten 1- bis 2-mal täglich 1 Filmtablette einnehmen.
  • Die Einnahme erfolgt bei 2-mal täglicher Anwendung morgens und abends, bei 1-mal täglicher Anwendung morgens.
  • Sie sollten Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen mindestens über einen Zeitraum von 12 Wochen einnehmen. Sollte nach 6 Monaten kein Erfolg eingetreten sein, ist dieser auch bei längerer Einnahme nicht mehr zu erwarten.

Indikation

  • Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen wird angewendet
    • zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen.
  • Häufig auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötzlich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Kontraindikation

  • Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ginkgo biloba oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
    • in der Schwangerschaft.
  • Das Arzneimittel sollten Sie nicht einnehmen
    • während der Stillzeit, denn es liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es ist nicht bekannt, ob die Inhaltsstoffe des Extraktes in die Muttermilch übergehen.

Nebenwirkungen

  • Einzelne Meldungen ohne gesicherte Häufigkeitsangaben betreffen Blutungen an einzelnen Organen, vor allem wenn gleichzeitig gerinnungshemmende Arzneimittel wie Phenprocoumon, Acetylsalicylsäure oder andere nichtsteroidale Anti¬rheumatika eingenommen werden. Bei überempfindlichen Personen sind schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischer Schock) möglich; darüber hinaus können allergische Hautreaktionen (Hautrötung, Hautschwellung, Juckreiz) auftreten.
  • Leichte Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel oder Verstärkung bereits bestehender Schwindelbeschwerden.

Patientenhinweis

  • Worauf müssen Sie achten?
    • Halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt vor der Einnahme von Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen
      • bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) oder bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
      • falls bei Ihnen ein Krampfleiden (Epilepsie) bekannt ist oder
      • wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
    • Vor einer Operation sollte dieses Arzneimittel vorsichtshalber abgesetzt werden. Informieren Sie bitte rechtzeitig Ihren Arzt, wenn Sie Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen eingenommen haben, damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen darf nicht eingenommen werden
      • in der Schwangerschaft.
  • Stillzeit
    • Das Arzneimittel sollten Sie nicht einnehmen
      • während der Stillzeit, denn es liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es ist nicht bekannt, ob die Inhaltsstoffe des Extraktes in die Muttermilch übergehen.

Wechselwirkungen

  • Bei gleichzeitiger Einnahme mit Blutgerinnungshemmern (wie z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Clopidogrel, Acetylsalicylsäure und anderen nichtsteroidalen Antirheumatika), kann Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen deren Wirkung verstärken.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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