Beipackzettel von XALKORI 250mg Hartkapseln einsehen

Art und Weise

  • Nehmen Sie die Kapsel einmal am Morgen und einmal am Abend ein.
  • Nehmen Sie die Kapsel jeden Tag etwa zur gleichen Zeit ein.
  • Sie können die Kapseln mit oder ohne Nahrung einnehmen, wobei Grapefruit stets zu vermeiden ist.
  • Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen; Sie dürfen die Kapseln nicht zerdrücken, auflösen oder öffnen.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosierung ist die Einnahme von zweimal täglich 1 Kapsel zu 250 mg (Gesamtmenge 500 mg).
  • Falls erforderlich kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis auf eine Einnahme von 200 mg zweimal täglich (Gesamtmenge 400 mg) und, falls eine weitere Dosisverringerung erforderlich ist, auf eine Einnahme von 250 mg einmal täglich zu reduzieren. Ihre Behandlung dauerhaft abzusetzen, wenn Sie das Arzneimittel einmal täglich zum Einnehmen nicht vertragen.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie versehentlich zu viele Hartkapseln eingenommen haben. Es kann sein, dass eine medizinische Behandlung erforderlich ist.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Was Sie tun sollten, wenn Sie die Einnahme einer Kapsel vergessen, hängt davon ab, wie lange es noch bis zu Ihrer nächsten Dosis ist.
      • Falls die Zeit bis zur Einnahme Ihrer nächsten Dosis 6 Stunden oder mehr beträgt, nehmen Sie die vergessene Kapsel, sobald sie sich daran erinnern. Danach nehmen Sie die nächste Kapsel zur üblichen Zeit ein.
      • Falls die Zeit bis zur Einnahme Ihrer nächsten Dosis weniger als 6 Stunden beträgt, lassen Sie die vergessene Kapsel aus. Danach nehmen Sie die nächste Kapsel zur üblichen Zeit ein.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bei Ihrem nächsten Besuch über die ausgelassene Dosis.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein (2 Kapseln gleichzeitig), um eine vergessene Kapsel nachzuholen.
    • Nehmen Sie keine zusätzliche Dosis ein, falls Sie sich nach der Einnahme einer Dosis übergeben.
    • Nehmen Sie einfach die nächste Kapsel zur üblichen Zeit ein.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Es ist wichtig, dass Sie das Arzneimittel jeden Tag einnehmen, solange Ihr Arzt es Ihnen verschreibt. Wenn Sie dieses Arzneimittel nicht so wie von Ihrem Arzt verschrieben einnehmen können oder Sie meinen, dass Sie es nicht mehr benötigen, sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Arzneimittel gegen Krebs mit dem Wirkstoff Crizotinib. Dieses wird zur Behandlung von Erwachsenen mit einer Art von Lungenkrebs, dem sogenannten nicht kleinzelligen Lungenkarzinom angewendet, das bestimmte Rearrangements oder Defekte entweder in einem Gen für die sogenannte Anaplastische-Lymphom-Kinase (ALK) oder einem Gen mit dem Namen ROS1 aufweist.
  • Das Arzneimittel kann Ihnen als Erstbehandlung verschrieben werden, falls Sie an Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium leiden.
  • Es kann Ihnen verschrieben werden, wenn Ihre Erkrankung in einem fortgeschrittenen Stadium ist und Ihre Erkrankung durch die vorhergehende Behandlung nicht gestoppt werden konnte.
  • Durch das Präparat kann das Wachstum von Lungenkrebs verlangsamt oder gestoppt werden. Es kann dazu beitragen, dass sich die Tumoren verkleinern.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche Fragen dazu haben, wie das Präparat wirkt oder warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben wurde.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Crizotinib oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sie müssen sich sofort an Ihren Arzt wenden, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachten:
  • Leberversagen
    • Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie sich müder fühlen als gewöhnlich, sich Ihre Haut und das Weiße des Auges gelb färben, Ihr Urin dunkel oder braun wird (Farbe von Tee), Sie Übelkeit, Erbrechen oder verminderten Appetit haben, Sie Schmerzen auf der rechten Bauchseite haben, Sie an Juckreiz leiden oder leichter als gewöhnlich blaue Flecken bekommen. Ihr Arzt wird möglicherweise Blutuntersuchungen durchführen, um Ihre Leberfunktion zu prüfen; falls die Werte bei diesen Blutuntersuchungen nicht normal sind, wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, die Dosis zu verringern oder Ihre Behandlung zu beenden.
  • Lungenentzündung
    • Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben, insbesondere in Verbindung mit Husten oder Fieber.
  • Reduzierung der Anzahl weißer Blutkörperchen (inklusive der Neutrophilen)
    • Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie Fieber oder eine Infektion entwickeln. Ihr Arzt wird möglicherweise Blutuntersuchungen durchführen; falls die Werte bei diesen Blutuntersuchungen nicht normal sind, wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, die Dosis zu reduzieren.
  • Benommenheit, Ohnmacht oder Beschwerden im Brustkorb
    • Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, die Anzeichen von Veränderungen der elektrischen Aktivität (dargestellt auf dem Elektrokardiogramm) oder eines anormalen Rhythmus des Herzens sein können. Ihr Arzt wird möglicherweise Elektrokardiogramme aufnehmen, um zu prüfen, dass keine Probleme mit Ihrem Herzen während der Behandlung auftreten.
  • Teilweiser oder vollständiger Verlust des Sehvermögens auf einem oder beiden Augen
    • Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, falls Sie jeglichen Verlust Ihres Sehvermögens oder jegliche Veränderungen der Sehkraft feststellen, wie z. B. Schwierigkeiten beim Sehen mit einem oder beiden Augen. Ihr Arzt wird möglicherweise die Therapie abbrechen und Sie an einen Augenarzt überweisen.
  • Weitere mögliche Nebenwirkungen können sein:
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Sehstörungen (Sehen von Lichtblitzen, verschwommenes Sehen und Doppeltsehen; diese setzen oft früh nach Behandlungsbeginn mit dem Arzneimittel ein)
      • Magenverstimmung, einschließlich Erbrechen, Durchfall und Übelkeit
      • Ödeme (übermäßige Flüssigkeit im Körpergewebe, welche zu Schwellung von Händen und Füßen führt)
      • Verstopfung
      • abnormale Werte bei Blutuntersuchungen zur Leberfunktion
      • verminderter Appetit
      • Müdigkeit
      • Schwindel
      • Neuropathie (Gefühl von Taubheit oder Kribbeln in den Gelenken oder Extremitäten)
      • Veränderungen des Geschmackssinns
      • Bauchschmerzen
      • Verringerung der Anzahl an roten Blutzellen (Anämie)
      • Hautausschlag
      • verminderte Herzfrequenz
    • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Verdauungsstörung
      • erhöhte Blutspiegel für Kreatinin (als möglicher Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion)
      • erhöhte Blutspiegel des Enzyms alkalische Phosphatase (ein Indikator für Funktionsstörung oder Verletzung eines Organs, insbesondere von Leber, Bauchspeicheldrüse, Knochen, Schilddrüse oder Gallenblase)
      • Hypophosphatämie (niedrige Phosphatspiegel im Blut, die Verwirrung oder Muskelschwäche verursachen können)
      • geschlossene Flüssigkeitssäckchen in den Nieren (Nierenzysten)
      • Ohnmacht
      • Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)
      • verminderte Testosteronspiegel (männliches Sexualhormon)
      • Herzinsuffizienz
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Durchbruch (Perforation) im Magen oder Darm
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie schon einmal eine leichte oder mittelschwere Lebererkrankung hatten.
      • wenn Sie schon einmal Beschwerden mit der Lunge hatten. Einige Lungenbeschwerden können sich während der Behandlung verschlechtern, weil das Präparat während der Behandlung eine Lungenentzündung verursachen kann. Die Symptome können denen des Lungenkrebs ähnlich sein. Teilen Sie es Ihrem Arzt sofort mit, wenn bei Ihnen neue oder sich verschlechternde Symptome auftreten, einschließlich Schwierigkeiten bei der Atmung, Kurzatmigkeit oder Husten mit oder ohne Schleim oder Fieber.
      • wenn Ihnen nach einem Elektrokardiogramm (EKG) mitgeteilt wurde, dass Sie eine Anomalie in der Aufzeichnung Ihrer Herzaktivität haben, die als verlängertes QT-Intervall bezeichnet wird.
      • wenn Sie eine verminderte Herzfrequenz haben.
      • wenn Sie schon einmal Magen- oder Darmprobleme wie z. B. einen Durchbruch (Perforation) hatten, oder wenn Sie Beschwerden haben, die eine Entzündung im Bauchraum (Divertikulitis) verursachen, oder wenn der Krebs im Bauchraum gestreut hat (Metastasen).
      • wenn Sie an Erkrankungen der Augen leiden (Sehen von Lichtblitzen, verschwommenes Sehen und Doppeltsehen).
      • wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
      • wenn Sie derzeit mit einem der Arzneimittel behandelt werden, die in der Kategorie "Wechselwirkungen" aufgelistet sind.
    • Sprechen Sie nach Einnahme sofort mit Ihrem Arzt:
      • wenn Sie bei sich schwere Magen- oder Bauchschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Kurzatmigkeit, beschleunigten Herzschlag, einen teilweisen oder vollständigen Verlust des Sehvermögens (auf einem oder beiden Augen) oder veränderte Stuhlgewohnheiten bemerken.
    • Die meisten der vorhandenen Informationen stammen von Patienten mit einem bestimmten Histologietyp (Gewebetyp) des ALK-positiven NSCLC (Adenokarzinom). Bei anderen Histologien liegen nur begrenzte Informationen vor.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit diesem Arzneimittel wird nicht empfohlen. Das Anwendungsgebiet sieht keine Behandlung von Kindern und Jugendlichen vor.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Sie sollten beim Fahren oder beim Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein, da Patienten während der Behandlung an Sehstörungen, Schwindelgefühl und Müdigkeit leiden können.

Schwangerschaftshinweis

  • Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie schwanger sind oder stillen, denken, Sie könnten schwanger sein, oder wenn Sie planen, schwanger zu werden.
  • Schwangerschaft
    • Es wird empfohlen, dass Frauen während der Behandlung vermeiden, schwanger zu werden, und dass Männer vermeiden, ein Kind zu zeugen, weil dieses Arzneimittel das Baby schädigen könnte. Falls irgendeine Möglichkeit besteht, dass die Person, die dieses Arzneimittel einnimmt, schwanger wird oder ein Kind zeugen könnte, muss sie während der Behandlung und für mindestens 90 Tage nach Abschluss der Behandlung eine angemessene Verhütungsmethode anwenden, denn orale Kontrazeptiva können während der Einnahme unwirksam sein.
  • Stillzeit
    • Stillen Sie nicht während der Behandlung. Das Arzneimittel kann ein gestilltes Kind schädigen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn diese nicht verschreibungspflichtig sind, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel.
    • Insbesondere die folgenden Arzneimittel können das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen:
      • Clarithromycin, Telithromycin oder Erythromycin, Antibiotika, die zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verwendet werden
      • Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol, Voriconazol, welche zur Behandlung von Pilzinfektionen verwendet werden
      • Atazanavir, Ritonavir, Cobicistat, welche zur Behandlung von HIV-Infektionen/ Aids verwendet werden
    • Die folgenden Arzneimittel können die Wirksamkeit verringern:
      • Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital, das sind Antiepileptika, die zur Behandlung von Krämpfen oder Anfällen verwendet werden
      • Rifabutin, Rifampicin, welche zur Behandlung von Tuberkulose verwendet werden
      • Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen
    • Das Präparat kann Nebenwirkungen verstärken, die mit den folgenden Arzneimitteln einhergehen:
      • Alfentanil und andere kurzwirksame Opiate, wie z. B. Fentanyl (Schmerzmittel, die bei chirurgischen Eingriffen verwendet werden)
      • Quinidin, Digoxin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid, Verapamil, Diltiazem, welche zur Behandlung von Herzbeschwerden verwendet werden
      • Als Beta-Blocker bezeichnete Arzneimittel gegen Bluthochdruck, z. B. Atenolol, Propranolol, Labetolol
      • Pimozid, welches zur Behandlung von Geisteskrankheiten verwendet wird
      • Metformin, welches zur Behandlung von Diabetes verwendet wird
      • Procainamid, welches zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen verwendet wird
      • Cisaprid, welches zur Behandlung von Magenbeschwerden verwendet wird
      • Ciclosporin, Sirolimus und Tacrolimus, welche bei transplantierten Patienten verwendet werden
      • Ergot-Alkaloide (z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin), die zur Behandlung von Migräne verwendet werden
      • Dabigatran, ein Antikoagulans, welches verwendet wird, um die Blutgerinnung zu verlangsamen
      • Colchicin, welches zur Behandlung von Gicht verwendet wird
      • Pravastatin, welches zur Senkung des Cholesterinspiegels verwendet wird
      • Clonidin, Guanfacin, welche zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet werden
      • Mefloquin, welches zur Vorbeugung von Malaria verwendet wird
      • Pilocarpin, welches zur Glaukombehandlung verwendet wird (eine schwere Augenerkrankung)
      • Anticholinesterasen, welche zur Wiederherstellung der Muskelfunktion verwendet werden
      • Antipsychotika, welche zur Behandlung von Geisteskrankheiten verwendet werden
      • Moxifloxacin, das zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verwendet wird
      • Methadon, welches zur Schmerzbehandlung und zur Behandlung einer Opioidabhängigkeit verwendet wird
      • Bupropion, welches zur Behandlung von Depression und zur Einstellung des Rauchens verwendet wird
      • Efavirenz, Raltegravir welches zur Behandlung von HIV-Infektionen verwendet wird
      • Irinotecan, ein Chemotherapeutikum, welches zur Behandlung von Darm- und Rektumkarzinom verwendet wird
      • Morphin, welches zur Behandlung von akuten Schmerzen und Tumorschmerzen verwendet wird
      • Naloxon, welches zur Behandlung einer Opioidabhängigkeit und bei der Entzugstherapie verwendet wird
    • Diese Arzneimittel sollten während Ihrer Behandlung vermieden werden.
    • Orale Kontrazeptiva (Verhütungsmittel zum Einnehmen)
      • Falls Sie während der Verwendung von oralen Kontrazeptiva das Präparat einnehmen, können diese Verhütungsmittel unwirksam sein.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Sie können das Arzneimittel mit oder ohne Nahrung einnehmen; Sie sollten jedoch während der Behandlung keinen Grapefruitsaft trinken oder Grapefruit essen, weil dadurch die Menge des Arzneimittels in Ihrem Körper verändert werden kann.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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