Beipackzettel von Zinksalbe-ratiopharm einsehen

Art und Weise

  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet
    • wird das Arzneimittel ein- bis mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
    • Gegebenenfalls können die behandelten Hautpartien mit Mull abgedeckt werden.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind..
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet
    • wird das Arzneimittel ein- bis mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
    • Gegebenenfalls können die behandelten Hautpartien mit Mull abgedeckt werden.
  • Dauer der Behandlung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art und Verlauf der Erkrankung.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Mittel zur Unterstützung der Wundheilung.
  • Das Arzneimittel wird traditionell angewendet zur Unterstützung der Wundheilung.
    • Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
  • Hinweis:
    • Sollte sich im betroffenen Hautbereich keine Besserung einstellen, oder sollten die Beschwerden fortbestehen, ist der Arzt aufzusuchen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn die Wunde infiziert ist. Vor Anwendung ist eine Infektion der Wunde auszuschließen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Gelegentlich:
      • Lokale Unverträglichkeits- und/ oder Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Juckreiz, Nässen, Rötung, Austrocknung, allergische Kontaktreaktionen sind möglich.
    • Sehr selten:
      • Nach Auftragen von dem Arzneimittel auf stark entzündliche Hautpartien kann ein leichtes Brennen auftreten.
  • Gegenmaßnahmen
    • Wenn Nebenwirkungen zum ersten Mal auftreten oder ihre Beschwerden sich verschlimmern sollten, wenden Sie das Arzneimittel nicht weiter an und suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
      • wenn keine Besserung der Wundheilung durch die Anwendung des Präparates auftritt. Es muss überprüft werden, ob zwischenzeitlich eine Infektion im Wundgebiet aufgetreten und eine entsprechende antiinfektiöse Therapie notwendig ist.
      • wenn Sie sich einer Röntgen- oder Strahlenbehandlung unterziehen müssen. In diesem Fall sollte das Arzneimittel vollständig entfernt werden, da sich möglicherweise Schatten bilden können.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung in der Schwangerschaft angewendet werden. Doch sollte eine großflächige Anwendung vermieden werden (nicht mehr als 10 g Salbe pro Tag, was einer Salbenstranglänge von ca. 13 cm entspricht).
    • Hinweis:
      • Werden große Mengen Vitamin A (Lebertran ist Vitamin A-haltig) während der Schwangerschaft absorbiert, besteht ein Risiko für Missbildungen beim ungeborenen Kind.
  • Stillzeit
    • Das Präparat kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung in der Stillzeit angewendet werden. Stillende Frauen sollen eine großflächige Anwendung an der Brust vermeiden. Vor dem Stillen ist die Brust gründlich zu reinigen.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Das Präparat sollte nicht gleichzeitig mit anderen äußerlich anzuwendenden Arzneimitteln angewendet werden, da es die Wirkungen dieser Arzneimittel einschränken kann. Vor der Anwendung anderer äußerlich anzuwendender Arzneimittel auf dieselbe Hautpartie soll das Präparat vollständig entfernt werden.
    • Hinweis:
      • Bei der Behandlung mit dem Präparat im Genital- oder Analbereich, kann es wegen der Hilfsstoffe bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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