Agnus Castus - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Agnus Castus ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von unregelmäßigen Regelblutungen, Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten und des Prämenstruellen Syndroms eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Mönchspfefferfrüchte-Trockenextrakt und gehört zu der Gruppe pflanzliche Gynäkologika. Mönchspfefferfrüchte unterdrücken die Freisetzung von Prolaktin. Die Konzentration dieser Substanz ist vor der Menstruation häufig erhöht und ist eine der Ursachen für die prämenstruellen Beschwerden. Zusätzlich scheint Mönchspfeffer das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wiederherzustellen.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Agnus Castus ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Agnus Castus
Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette Agnus Castus zu 4 mg Trockenextrakt verordnet.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Hautausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Agnus Castus Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Pickel, Durchfall, Gewichtszunahme, Depression, Haarausfall, Übelkeit,Herzrasen, Brustspannen, Kopfschmerzen und Blutungen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Agnus Castus
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Agnus Castus auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Nebenwirkungen von unbekannter Häufigkeit
- Allergische Reaktionen
- Atemnot
- Gesichtsschwellung
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Akne
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Übelkeit
- Magenschmerzen
- Unterbauchschmerzen
- Unregelmäßige Monatsblutungen
- Ausbleiben der Monatsblutung
Vorsicht bei diesen Agnus Castus-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals
- Veränderung des Hautbilds
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Unregelmäßige Regelblutungen
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion, einer Akne oder einer Menstruationsstörungen sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Agnus Castus
Agnus Castus stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Brustkrebs
- Östrogenabhängigen Tumor
- Hypophysentumor
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Dopamin-Agonisten, Dopamin-Antagonisten, Östrogene, Antiöstrogene
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