Aimovig - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Aimovig ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Vorbeugung eines Migräneanfalls eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Erenumab und gehört zu der Gruppe monoklonale Antikörper. Der Wirkstoff Erenumab ist monoklonaler Antikörper, der zu den so genannten CGRP-Hemmern gehört und zur Vorbeugung von Migräneanfällen eingesetzt wird. Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Wirkung des gefäßerweiternden und entzündungsfördernden Stoffes „Calcitonin Gene-Related Peptide“ (CGRP), der bei der Auslösung der Migräne eine zentrale Rolle spielt.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Aimovig ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Aimovig
Die Behandlung mit Aimovig 70 mg/ 140 mg ist für Patienten vorgesehen, die zu Beginn der Behandlung mindestens 4 Migränetage pro Monat aufweisen.
Das Arzneimittel ist vor allem für die Behandlung schwerer Formen geeignet. Bei leichten Formen sollte auf Arzneimittel mit niedrigerer Wirkstoffstärke (70 mg) umgestellt werden.
Bei schweren Formen der Migräne:
- Einzeldosis: 1 Fertigspritze
- Gesamtdosis: 1 Fertigspritze
- Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit, im Abstand von 4 Wochen
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Allergische Reaktionen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Aimovig Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Muskelschmerzen, Gewichtszunahme, Haarausfall und Hautausschlag gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Allergische Reaktionen
- Ausschlag
- Schwellung
- Nesselsucht
- Atembeschwerden
- Verstopfung
- Juckreiz
- Muskelkrämpfe
- Reaktionen an der Einstichstelle wie zum Beispiel Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle
- Hautreaktionen
- Hautausschlag und Juckreiz
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Aimovig
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Aimovig auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Vorsicht bei diesen Aimovig-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen der Zunge oder des Rachens
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Starker Blutdruckabfall
- Verstopfung
- Starke, andauernde Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Schwellung des Bauches
- Blähungen
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer/eines XYZ [Hier bitte Auflistung aller Indikationen] sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Aimovig
Aimovig stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Herz-Kreislauferkrankungen
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
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Weitere Hinweise:
- Aimovig 70 mg/ 140 mg muss im Kühlschrank dunkel und kühl gelagert werden
- Wird Aimovig 70 mg/ 140 mg bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es höchstens 14 Tage verwendet werden
- Aimovig 70 mg/ 140 mg ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
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