Ajovy - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Ajovy ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Vorbeugung eines Migräneanfalls des eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Framanezumab und gehört zu der Gruppe monoklonale Antikörper. Der Wirkstoff Fremanezumab ist monoklonaler Antikörper, der zu den so genannten CGRP-Hemmern gehört und zur Vorbeugung von Migräneanfällen eingesetzt wird. Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Wirkung des gefässerweiternden und entzündungsfördernden Stoffes „Calcitonin Gene-Related Peptide“ (CGRP), der bei der Auslösung der Migräne eine zentrale Rolle spielt.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Ajovy ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
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Anwendung von Ajovy
Ajovy wird als Injektion unter die Haut verabreicht. Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen erklären, wie die Injektion mit Ajovy verabreicht wird.
Die Dosierung von Ajovy kann nach 2 verschiedenen Schemen verabreicht werden:
- Eine Injektion (225 mg) 1-mal monatlich
- Drei Injektionen (675 mg) alle 3 Monate
Erhalten Sie die Dosis von 675 mg, injizieren Sie die 3 Injektionen hintereinander und zwar jede an einer anderen Einstichstelle.
Um eine korrekte Dosierung von Ajovy zu gewährleisten, lesen Sie bitte aufmerksam die Packungsbeilage Ihres Originalpräparates durch.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Schmerzen, Verhärtungen und Rötung an der Einstichstelle - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Ajovy Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Müdigkeit, Gewichtszunahme und Migräne gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Verhärtungen an der Einstichstelle
- Rötung an der Einstichstelle
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Juckreiz an der Einstichstelle
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Ajovy
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Allergische Reaktionen
- Hautausschlag
- Schwellungen
- Nesselsucht
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Ajovy auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Vorsicht bei diesen Ajovy-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Nesselsucht
- Starker Blutdruckabfall
- Schluckbeschwerden
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Ajovy
Ajovy stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Herzerkrankungen
- Erkrankungen der Blutgefäße
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich anderes Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
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Weitere Hinweise:
- Bei Ajovy ist nicht davon auszugehen, dass es sich auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen auswirkt
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