Alvesin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Alvesin 10 E ist eine rezeptpflichtige Infusionslösung, die der Zufuhr von Aminosäuren als Bausteine für die Eiweißherstellung im Rahmen der parenteralen Ernährung (unter Umgehung des Verdauungstraktes) dient. Sie enthält 100 g/L Aminosäuren und Elektrolyte.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Alvesin 10 E ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Alvesin

Die Infusionslösung wird von Ihrem Arzt in die Venen appliziert.

Die Dosis wird individuell je nach Aminosäuren-, Elektrolyt- und Flüssigkeitsbedarf in Abhängigkeit von Ihrem Ernährungszustand und Ihrem Krankheitszustand durch Ihren Arzt festgelegt.

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen üblicherweise 10-20 ml pro kg Körpergewicht verabreicht. Die maximale Tagesdosis liegt bei 20 ml pro kg Körpergewicht.

Eine Gesamtflüssigkeitszufuhr von 40 ml pro kg Körpergewicht und Tag sollte im Rahmen einer parenteralen Ernährungstherapie beim Erwachsenen nicht überschritten werden.

Die maximale Infusionsgeschwindigkeit beträgt 1 ml pro kg Körpergewicht und Stunde.

Alvesin 10 E kann so lange angewendet werden, bis eine normale Nahrungsaufnahme wieder möglich ist.

Für andere Erkrankungen, z. B. unzureichende Leistung von Leber, Nieren, Nebennieren, Herz oder Lunge oder für andere Altersgruppen, wie z. B. Kinder zwischen 3 und 5 Jahren oder zwischen 6 und 14 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Alvesin

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen und sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Alvesin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Fieber

Laut Beipackzettel sind keine seltenen und keine sehr seltenen Nebenwirkungen bekannt.

Vorsicht bei diesen Alvesin-Nebenwirkungen

Laut Beipackzettel sind keine schweren Nebenwirkungen bekannt.

Besondere Warnhinweise bei Alvesin

Alvesin 10 E stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 2 Jahren
  • Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Alvesin 10 E
  • (Angeborene) Aminosäurestoffwechselstörungen, z. B. Phenylketonurie
  • Instabile Kreislaufverhältnisse mit Schock
  • Fortgeschrittene Lebererkrankung
  • Schwere Nierenfunktionsstörung
  • Krankhaft hoher Plasmaspiegel eines der in der Lösung enthaltenen Elektrolyte
  • Unzureichende zelluläre Sauerstoffversorgung
  • Stoffwechselstörungen, die zum Anstieg von Säuren im Blut führen
  • Herzfunktionsstörungen
  • Akutes Lungenödem
  • Zu hohe Flüssigkeitsmenge im Körper
  • Erniedrigter Natrium-Blutspiegel
  • Erhöhter Kalium-Blutspiegel
  • Erhöhte Serumosmolarität (erhöhter Gehalt an gelösten Stoffen im Blut)

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Alvesin 10 E darf nicht mit anderen Arzneimitteln oder Lösungen zur parenteralen Ernährung gemischt werden

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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):

  • Aminosäurelösungen sollen im Zuge einer parenteralen Ernährung grundsätzlich nur in gleichzeitiger Kombination mit Kohlenhydratlösungen angewendet werden

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