Amorolfin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Amorolfin ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung des Nagelpilzes eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Amorolfinhydrochlorid und gehört zu der Gruppe Morpholin Antimykotika. Amorolfin greift  die Ergosterol-Biosynthese  der äußeren Hülle der Pilze an.  Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger. Dadurch bekommt die Pilzzelle nicht genug Nährstoffe und verhungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Amorolfin ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Amorolfin

Zu Therapiebeginn wird der wirkstoffhaltige Nagellack üblicherweise 1 bis 2-mal wöchentlich auf den oder die betroffenen betroffenen Nägel aufgetragen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Amorolfin

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Amorolfin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Amorolfin auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Nagelerkrankung
  • Nagelverfärbung
  • Abhebung der Nagelplatte vom Nagelbett

Vorsicht bei diesen Amorolfin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Laut Beipackzettel sind keine schweren Nebenwirkungen bekannt.

Besondere Warnhinweise bei Amorolfin

Amorolfin stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Durchblutungsstörungen
  • Diabetes mellitus
  • Fehlernährung
  • Alkoholmissbrauch
  • Immunschwäche
  • Patienten mit zerstörter Nagelplatte

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