Angocin Anti-Infekt - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Angocin Anti-Infekt N ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege eingesetzt wird. Es enthält die beiden Wirkstoffe Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel und gehört zu der Gruppe der pflanzlichen Arzneimittel zur Infektabwehr. Die Inhaltsstoffe beider Pflanzen wirken sowohl gegen Bakterien, Viren, Pilze als auch anregend und unterstützend für das Immunsystem.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Angocin Anti-Infekt N ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Angocin Anti Infekt N
Zu Therapiebeginn werden Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren je nach Bedarf 3 bis 5-mal täglich je 4 bis 5 Filmtabletten verordnet. Die Standarddosis entspricht 3-mal täglich 4 Filmtabletten.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Die Einnahme erfolgt nach den Mahlzeiten.
Zur Anwendung bei Atemwegsinfekten:
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Zur Anwendung bei Harnwegsinfekten:
Bei Blut im Urin, bei Fieber oder bei Anhalten der Beschwerden über 5 Tage sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall - Die häufigsten Nebenwirkungen
Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Magen- und Darmbeschwerden
- Übelkeit
- Oberbauchdruck
- Durchfall
- Blähungen
- Sodbrennen
In diesem Fall wird empfohlen, die Dosis zu reduzieren. Wenn die Beschwerden dennoch weiterbestehen, sollten Sie das Arzneimittel absetzen und mit Ihrem Arzt sprechen.
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Angocin Anti Infekt N
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz)
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Angocin Anti-Infekt N auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Vorsicht bei diesen Angocin Anti Infekt N-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz)
- Magen- und Darmbeschwerden
- Übelkeit
- Oberbauchdruck
- Durchfall
- Blähungen
- Sodbrennen (auch bei Dosisverringerung)
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Angocin Anti-Infekt N sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Angocin Anti Infekt N
Angocin Anti-Infekt N stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder unter 6 Jahren
- Kinder zwischen 6-12 Jahren (Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache)
- Akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen
- Allergie gegen Kapuzinerkressenkraut, Meerrettichwurzel oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
- Gerinnungshemmende Medikamente wie Phenprocoumon und Warfarin
Bitte beachten Sie, dass diese Hinweise auch für Arzneimittel gelten können, die Sie vor einiger Zeit angewendet haben oder in absehbarer Zukunft anwenden werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Arzneimittel aus den oben genannten Gruppe einnehmen, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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