Asacol - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Asacol ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung der entzündeten Rektum- und Dickdarmschleimhaut (Colitis ulcerosa und Mastdarmentzündung) eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Mesalazin und gehört zu der Gruppe der Entzündungshemmer. Asacol wirkt entzündungshemmend im akuten Schub chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen und verhindert Rückfälle.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Asacol ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Asacol

Asacol gibt es sowohl als Tabletten als auch als Zäpfchen zum Einführen in den Darm. Zu Therapiebeginn wird bei einem akuten Schub der Colitis ulcerosa üblicherweise 3-mal täglich 1 Tablette Asacol zu 800 mg verordnet. Bei schweren Verläufen kann die Tageshöchstdosis auf 6 Tabletten zu je 800 mg erhöht werden. Die konkrete Dosierung zu Asacol Zäpfchen weicht hiervon ab.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Schluck Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie beispielsweise Hämorrhoiden, zur Vorbeugung eines Rückfalls oder bei Kindern von 2 bis 12 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Überempfindlichkeitsreaktionen, Kopfschmerzen, Übelkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Asacol

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit 
  • Erbrechen

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Asacol auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Allergischer Hautausschlag
  • Fieber
  • Krämpfe der Bronchialmuskeln Behandlung 
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nierenentzündung
  • Veränderungen des Blutbildes
  • Entzündungen des Herzbeutels
  • Entzündungen der Lungenbläschen
  • Entzündungen des Herzmuskels
  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Missempfindungen

Vorsicht bei diesen Asacol-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Missempfindungen
  • Schwellung von Gesicht, Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer Sensibilitätsstörung oder einer allergischen Reaktion sein. 

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Asacol

Asacol stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 2 Jahren
  • Leberfunktionsstörungen
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Magengeschwüre
  • Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Erhöhte Blutungsneigung

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