Avamys - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Avamys ist ein rezeptpflichtiges Nasenspray, das zur Behandlung von allergischen Schnupfen mit verstopfter/ laufender Nase, Niesen, geröteter  und gereizter Augen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Fluticasonfuroat und gehört zu der Gruppe Glucocorticoide. Avamys hilft Entzündungen in der Nase sowie Augenreizungen durch Allergien zu lindern.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Avamys ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Avamys

Bei Avamys handelt es sich um ein Nasenspray zum Einsprühen in die Nase. Avamys Nasenspray ist hierbei 1-mal täglich anzuwenden. Wenden Sie Avamys jeden Tag zur gleichen Zeit an. Durch diese Dosierung werden Ihre Beschwerden tagsüber und in der Nacht behandelt und gelindert.

Die Wirkung bei Avamys tritt innerhalb von 8 bis 24 Stunden ein. Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren sprühen sich 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch ein. Sobald Sie eine Besserung der Beschwerden bemerken, können Sie die Dosierung auf 1 Sprühstoß reduzieren.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Kindern unter 11 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Nasenbluten, Geschwüre in der Nase, Reizungen der Nase im Inneren - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Nasenbluten (im Allgemeinen leicht) bei dauerhafter Anwendung länger als 6 Wochen

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Geschwüre in der Nase
  • Reizung oder oder Beschwerden im Inneren der Nase
  • Blutspuren beim Putzen der Nase
  • Kopfschmerzen
  • Atemnot

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Avamys

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Schmerzen, Brennen, Reizung, Wundsein und Trockenheit im Inneren der Nase

Es wurde in seltenen Fällen und sehr seltenen Fällen bei der Anwendung von Avamys auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Kleine Löcher in der Nasenscheidewand

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Verlangsamung des Wachstums bei Kindern
  • Verschwommenes Sehen
  • Vorübergehende Veränderungen des Sehvermögens unter Langzeitbehandlung
  • Engegefühl in der Brust, was zu Atemschwierigkeiten führt

Vorsicht bei diesen Avamys-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Starkes Keuchen
  • Husten
  • Schwierigkeiten bei der Atmung
  • Plötzliches Gefühl von Schwäche oder Benommenheit, die zu einem Kollaps oder Bewusstseinsverlust führen kann
  • Schwellung im Bereich des Gesichts
  • Hautausschläge
  • Rötung

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Avamys

Avamys stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Kinder unter 6 Jahren
  • Erhöhter Augeninnendruck
  • Trübung der Augenlinse

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen (Kortisontabletten, Kortisoninjektionen und Kortisoncreme)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Asthma
  • Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion (Ritonavir und Cobicistat)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Ketoconazol)

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Weitere Hinweise:

  • Es ist unwahrscheinlich, dass Avamys Ihre Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt
  • Enthält Benzalkoniumchlorid und kann bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Diese äußert sich in Schwellungen der Nasenschleimhaut

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