B12 Ankermann - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

B12 Ankermann ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung des Vitamin B12-Mangel, mit Blutbildungsstörungen und Blutarmut und/oder Störungen des Nervensystems, wie Rückenmarksschädigung eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Cyanocobalamin und gehört zu der Gruppe der Vitamine. Der Wirkstoff ist eine Vorstufe des Vitamin B12 und wird im Körper zu diesem umgewandelt. Vitamin B12 ist im Körper unter anderem an der Blutbildung beteiligt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit B12 Ankermann ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von B 12 Ankermann

Die Dosierung richtet sich nach der Symptomatik.

Zu Therapiebeginn von Patienten mit hämatologischem und/oder neurologischem Befund werden üblicherweise 2-mal täglich je 2 Tabletten (1000 µg/Tablette, das entspricht einer Tagesgesamtdosis von 4000 µg) verordnet.

Nehmen Sie die Tabletten am besten morgens nüchtern und abends mit einem Glas Wasser ein.

Für andere Altersgruppen oder Erkrankungen, wie beispielsweise bei Patienten mit hämatologischem und zusätzlichem schwerem neurologischem Befund, Patienten mit isoliertem schwerem neurologischem Befund, Patienten ohne hämatologische und neurologische Symptomatik, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei B 12 Ankermann

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei B 12 Ankermann

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von B12 Ankermann auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Starke Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich als Nesselfieber, Hautausschlag oder Juckreiz über große Teile des Körpers äußern können

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:

  • Fieber
  • Akneartiger Hautausschlag

 

Vorsicht bei diesen B 12 Ankermann-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Starke Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich als Nesselfieber, Hautausschlag oder Juckreiz über große Teile des Körpers äußern können

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei B 12 Ankermann

B12 Ankermann stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Allergie gegen Cyanocobalamin (Vitamin B12) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Blutbild- und/oder neurologische Störungen

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

  • Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (Colchicin)
  • Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (eine bestimmte Art von Antibiotika wie Aminoglykoside, Chloramphenicol)
  • Neomycin
  • Aminosalicylsäure
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Antiepileptika)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 (Biguanide wie Metformin)
  • Chloramphenicol
  • Calziumsalze
  • Methyldopa
  • Magensäurehemmende Mittel wie Omeprazol oder Cimetidin

Bitte beachten Sie, dass diese Hinweise auch für Arzneimittel gelten können, die Sie vor einiger Zeit angewendet haben oder in absehbarer Zukunft anwenden werden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Arzneimittel aus den oben genannten Gruppen einnehmen, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

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