Bronchipret Saft - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Bronchipret Saft TE ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von akuter Bronchitis mit Husten und Erkältungskrankheiten mit zähflüssigem Schleim eingesetzt wird. Es enthält die beiden Wirkstoffe Thymiankraut-Fluidextrakt und Efeublätter-Fluidextrakt gehört zu der Gruppe der pflanzlichen Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.Thymian wirkt desinfizierend als auch auswurffördernd (hustenlösend). Letzteres beruht vermutlich auf der Anregung der feinen Haare der Bronchien zu schnelleren Bewegungen. Zusätzlich werden Zellen der Lunge angeregt, vermehrt dünnflüssiges Sekret auszuscheiden. In den Bronchien löst Thymian Krämpfe. Die im Efeu enthaltenen Stoffe sind in der Lage, ähnlich wie Seife die Oberflächenspannung der Flüssigkeit, die die Lungenbläschen bedeckt, herabzusetzen. Festsitzende Sekrete werden dadurch gelöst und können abgehustet werden.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Bronchipret Saft TE ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Bronchipret Saft
Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren üblicherweise 3-mal täglich je 5,4 ml Saft verordnet. Die Tagesgesamtdosis entspricht demnach 16,2 ml.
Vor jeder Anwendung das Fläschchen gut schütteln.
Dosieren Sie mit dem beiliegenden Messbecher. Die Einnahme von Bronchipret Saft TE erfolgt morgens, mittags und abends unverdünnt oder in etwas Wasser ein.
Bei Bedarf können Sie mit Flüssigkeit (kein Alkohol), vorzugsweise einem Glas Trinkwasser, nachspülen.
Bronchipret Saft TE kann zum Essen, mit Getränken oder auch unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, sollten Sie Bronchipret Saft TE am besten nach den Mahlzeiten einnehmen.
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Kindern zwischen 1 und 5 Jahren oder 6 und 11 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Häufige Nebenwirkungen bei Bronchipret Saft
Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Bronchipret Saft
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchkrämpfe
- Übelkeit
- Erbrechen
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Bronchipret Saft TE auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag
- Luftnot
- Nesselsucht
- Schwellungen in Gesicht, Mund und Rachenraum
Vorsicht bei diesen Bronchipret Saft-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Krämpfe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Luftnot
- Nesselsucht
- Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum auftreten
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Starker Blutdruckabfall
- Schluckbeschwerden
Diese Symptome können Anzeichen einer Magen-Darmerkrankung oder einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Bronchipret Saft TE sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Bronchipret Saft
Bronchipret Saft TE stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder unter 1 Jahr
- Überempfindlichkeit gegenüber Efeu, Pflanzen der Familie der Araliengewächse, Thymian oder anderen Lamiaceen (Lippenblütler), Birke, Beifuß, Sellerie oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
- Zuckerunverträglichkeit
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Weitere Hinweise
- Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder bei Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden
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