Cec - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
CEC ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Dazu zählen Infektionen des oberen/ unteren Atemwege, Hals-Nase-Ohren-Infektionen, Infektionen der Niere/ Harnwege oder Infektionen der Haut oder der Weichteile. Es enthält den Wirkstoff Cefaclor und gehört zu der Gruppe Antibiotika/ Cephalosprorine. Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika. Er behindert den ordnungsgemäßen Aufbau der äußeren Hülle, der so genannten Zellwand, von Bakterien. Die Zellwand kann den Bakterien dadurch keine Stabilität und Schutz mehr bieten, sie platzt und Zellbestandteile treten aus, die Bakterien werden zerstört. Da diese Wirkung nur bei Bakterien eintritt, deren Zellwand gerade auf- oder umgebaut wird, kann der Wirkstoff nur Bakterien angreifen, die sich in einer Wachstums- oder Vermehrungsphase befinden. Aus diesem Grund braucht es eine geraume Zeit, bis alle Bakterien einer Kolonie vollständig abgestorben sind.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit CEC ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Cec
Zu Therapiebeginn wird Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ab 10 Jahren üblicherweise 3-mal täglich 1 Tablette verordnet. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis zu erhöhen.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Nehmen Sie die Tabletten zu einer Mahlzeit ein. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. In der Regel nehmen Sie CEC 7 bis 10 Tage lang ein, mindestens jedoch 2 bis 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei schweren Infektionen und bei Kindern von 6 bis 10 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Durchfall - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Appetitlosigkeit
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Erbrechen
- Magendrücken
- Übelkeit
- Weicher Stuhlgang
- Allergische Hautreaktionen
- Hautrötungen mit Hitzegefühl
- Juckreiz
- Nesselsucht
- Bläschen-, und Quaddelbildung der Haut
- Masernähnliche Ausschläge
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Cec
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Unterschiedlich ausgeprägte entzündliche Hautrötungen
- Hauterkrankungen begleitet von Gelenkbeschwerden mit oder ohne Fieber
- Schwere, plötzlich auftretende Überempfindlichkeitsreaktionen
- Blutdruckabfall
- Gesichtsschwellung
- Herzjagen
- Innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege
- Atemnot
- Zungenschwellung
- Halluzinationen
- Übertrieben aktives Verhalten
- Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Verwirrung
- Vorübergehender Bluthochdruck
- Anstieg bestimmter Leberenzyme im Blut
- Bläschenbildung der Haut mit anschließender Ablösung der Haut
- Plötzlich auftretende Entzündung der Niere
- Leichter Anstieg von Harnstoff oder Kreatinin im Blut
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von CEC auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurde in sehr seltenen Fällen bei der Anwendung von CEC auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Blutbildveränderungen
- Vorübergehender Leberzellschädigung (Hepatitis)
- Abflussstörungen der Gallenflüssigkeit
- Gelbfärbung der Haut oder der Augen
- Übermäßige Ausscheidung von Eiweiß im Harn
Häufigkeit nicht bekannt:
- Zweitinfektion
- Fieber mit Schüttelfrost, das auch noch Tage nach der Einnahme beginnen können
- Dickdarmentzündung
- Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme)
- Entzündungen der Scheide
- Positiver Coombs-Test (Untersuchung bestimmter Antikörper im Blut)
- Krampfanfälle
- Zahnverfärbungen bei Kindern
Vorsicht bei diesen Cec-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwindelgefühl
- Unwohlsein
- Schwäche
- Gefühl von Enge in der Brust
- Atemnot
- Plötzliches Auftreten von Hautausschlägen
- Blasenbildung der Haut mit anschließender Ablösung der Haut
- Schwellung Bereich des Kopfes oder Körper
- Kreislaufstörungen
- Schwerer, anhaltender wässriger oder blutiger Durchfall
- Bauchschmerzen und Fieber
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion, einer schweren Hautreaktion oder einer Dickdarmentzündung sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von CEC sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Cec
CEC stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Kinder unter 6 Jahren
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Frühgeborene
- Heuschnupfen
- Nesselsucht
- Magen-Darmstörungen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Allergien gegen Penicillin
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (Antibiotika wie Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamide oder Tetrazykline)
- Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (Probenecid)
- Arzneimittel zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen (Antikoagulanzien wie Phenprocoumon oder Warfarin)
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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):
- Nach bisherigen Erfahrungen hat CEC im Allgemeinen keinen Einfluss auf Ihre Konzentration und Ihre Reaktionsfähigkeit
- Während einer Schwangerschaft, besonders in den ersten 3 Monaten, soll kein CEC eingenommen werden
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