Cetirizin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Cetirizin ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Allergien und allergischen Beschwerden eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid und gehört zu der Gruppe H1- Antihistaminika. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen. Cetirizin unterdrückt die Wirkung von Histamin und bekämpft somit die allergischen Beschwerden.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Cetirizin ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Cetirizin

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette Cetirizin verordnet.

Nehmen Sie die Tabletten abends mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Kinder ab 6 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Cetirizin Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit dem Suchbegriff Müdigkeit gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Rachenentzündung
  • Schnupfen bei Kindern
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Mundtrockenheit

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Cetirizin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Erregung
  • Missempfindungen der Haut
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl der Haut
  • Bauchschmerzen
  • Juckreiz der Haut
  • Hautausschlag
  • Extreme Müdigkeit
  • Unwohlsein

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Cetirizin auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Allergische Reaktionen
  • Depression
  • Halluzination
  • Aggression
  • Verwirrtheit
  • Schlaflosigkeit
  • Beschleunigter Herzschlag
  • Leberfunktionsstörung
  • Juckender Hautausschlag
  • Schwellungen
  • Gewichtszunahme
  • Geringe Anzahl an Blutplättchen
  • Nervöse Muskelzuckungen
  • Bewusstseinsverlust
  • Unwillkürliche Bewegungen
  • Muskelanspannungen
  • Zittern
  • Veränderter Geschmackssinn
  • Verschwommenes Sehen
  • Störungen im Nah- und Fernsehen
  • Kreisende Bewegungen des Auges
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Gerötete Haut
  • Bettnässen
  • Schmerzen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Gesteigerter Appetit
  • Selbstmordgedanken
  • Albträume
  • Gedächtnisverlust
  • Gedächtnisstörungen
  • Drehschwindel
  • Harnverhalt
  • Unfähigkeit, die Harnblase völlig zu entleeren
  • Intensiver Juckreiz bei Beendigung der Einnahme
  • Gelenkschmerzen
  • Ausschlag, mit Blasen, die Eiter enthalten

Vorsicht bei diesen Cetirizin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Cetirizin sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Cetirizin

Cetirizin stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 6 Jahren
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Alkoholgenuss

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