Comirnaty - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Comirnaty ist ein rezeptpflichtiger Impfstoff, welcher zur Vorbeugung von Infektionen mit COVID-19, das durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wird, eingesetzt wird. Comirnaty gehört zu den mRNA-Impfstoffen. Comirnaty veranlasst das körpereigene Immunsystem, Antikörper und Blutzellen zu produzieren, welche gegen das Virus wirken und so Schutz vor COVID-19 bieten.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Comirnaty ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Comirnaty

Nach Verdünnung wird Comirnaty als Injektion von 0,3 ml in einem Muskel Ihres Oberarms verabreicht.

Sie erhalten 2 Injektionen.

Die zweite Dosis des Impfstoffes wird innerhalb von 3 Wochen nach der ersten Impfung verabreicht. Durch diese 2. Impfung mit Comirnaty ist dann die Impfserie vervollständigt.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen , wie beispielsweise Kinder unter 16 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Schmerzen und Schwellungen an der Einstichstelle, Müdigkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Comirnaty Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Übelkeit, Müdigkeit und Schnupfen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Schwellungen an der Einstichstelle
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Gelenkschmerzen
  • Durchfall
  • Fieber

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Rötungen an der Einstichstelle
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Comirnaty

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Vergrößerte Lymphknoten
  • Unwohlsein
  • Armschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Juckreiz an der Einstichstelle
  • Allergische Reaktionen
  • Ausschlag
  • Juckreiz der Haut

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Comirnaty auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Vorübergehendes, einseitiges Herabhängen des Gesichts
  • Nesselsucht
  • Schwellung des Gesichts
  • Schwere allergische Reaktionen

Vorsicht bei diesen Comirnaty-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Bitte warten Sie die vorgegebene Zeit, nach der Impfung mit Comirnaty, unter Aufsicht des Impfpersonals. Hierzu stehen Ihnen in den verschiedenen Impfzentren/Arztpraxen entsprechende Warteräume zur Verfügung.

Besondere Warnhinweise bei Comirnaty

Comirnaty stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
  • Bestehende, bekannte Allergien gegen einen Inhaltsstoff
  • Patienten, welche jemals eine schwere allergische Reaktion oder Atemprobleme nach einer anderen Impfung erlitten haben
  • Patienten, welche jemals unter Ohnmacht nach einer Impfung gelitten haben
  • Patienten, welche eine akute Erkrankung mit Fieber haben
  • Fieber
  • Akute Infektionen der oberen Atemwege
  • Akute Erkältungen
  • Blutgerinnungsstörungen, mit einer erhöhten Neigung zu Blutergüssen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • HIV Infektionen

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