Dafalgan - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Dafalgan ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Fieber und Schmerzen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Paracetamol und gehört zu der Gruppe fiebersenkende Schmerzmittel (Analgetika). Paracetamol hilft gegen akute Schmerzen und Fieber, in dem es die Bildung von Schmerz-, und Fieberbotenstoffe im Körper verhindert.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Dafalgan ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Dafalgan

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Kinder ab 12 Jahren üblicherweise 1 bis 2 Tabletten Paracetamol verordnet. Die Tageshöchstdosis darf 8 Tabletten nicht überschreiten.Das Medikament darf ohne ärztliche Verordnung nicht länger als 5 Tage eingenommen werden. Eine Einnahme darf nicht erfolgen, wenn bereits andere Medikamente mit dem Wirkstoff Paracetamol eingenommen wurden.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Schluck Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Kinder von 9 bis 12 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Dafalgan

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Dafalgan Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Dafalgan

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Dafalgan auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Verringerte Anzahl an Blutplättchen
  • Verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen
  • Anaphylaktischer Schock
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Allergische Reaktionen
  • Niedriger Blutdruck
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Erhöhung der Leberenzyme
  • Nesselsucht
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Schwere Hautreaktionen
  • Verringerung oder Erhöhung des Gerinnungswerts des Blutes (INR Wert)

Vorsicht bei diesen Dafalgan-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Hautausschlag
  • Hautausschlag mit Blasenbildung
  • Juckreiz der Haut
  • Schwellung von Gesicht, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Dafalgan sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Dafalgan

Dafalgan stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 11 Jahren
  • Leberfunktionsstörungen
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herzerkrankung
  • Lungenerkrankungen
  • Blutarmut
  • Beschwerden, die länger als 3 Tage andauern
  • Rheuma
  • Blutgerinnungsstörungen

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Bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel muss vor der Einnahme ein Arzt konsultiert werden. Auch Personen, die blutverdünnende Medikamente oder Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose, Epilepsie, Gicht, erhöhten Blutfettwerten oder HIV-Infektionen einnehmen, sollten nur nach ärztlichem Rat Dafalgan konsumieren, da schwerwiegende Nebenwirkungen drohen können. Vorsicht ist auch bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Chloramphenicol, Phenobarbital oder Salicylamid geboten. Einzelne Personen die auf Schmerz- oder Rheumamittel empfindlich regieren, können u.U. auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren.

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