Desirett - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Desirett ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Desogestrel und gehört zu der Gruppe Kontrazeptiva. Desogestrel verhindert einen Eisprung und erhöht die Festigkeit des Zervixschleims, damit entsteht eine Barriere für Spermien.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Desirett ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Desirett

Mit der Therapie sollte am ersten Tag der Regelblutung begonnen werden. Nehmen Sie die erste Tablette am ersten Tag Ihrer Regelblutung ein. Nehmen Sie 1-mal täglich 1 Tablette Desirett ein.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Schluck Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen (wie Kinder und jugendliche unter 18  Jahren) werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Veränderte Stimmungslage, Verminderte sexuelle Unlust, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Desirett Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit dem Suchbegriff Gewichtszunahme gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Veränderte Stimmungslage
  • Veränderte sexuelle Lust
  • Verminderte Libido
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Akne
  • Brustschmerzen
  • Unregelmäßige Regelblutung
  • Ausbleibende Regelblutung
  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Desirett

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Scheideninfektion
  • Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen
  • Erbrechen
  • Haarverlust
  • Schmerzhafte Regelblutungen
  • Eierstockzyste
  • Müdigkeit

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Desirett auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Hautausschlag
  • Nesselsucht
  • Schmerzhafte blaurote Hautknötchen
  • Hauterkrankungen
  • Absonderung aus den Brüsten

Vorsicht bei diesen Desirett-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Starke Schmerzen in einem Bein
  • Schwellung eines Beines
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Atemnot
  • Unerklärlicher Husten
  • Blutspucken
  • Starke Bauchschmerzen
  • Gelbfärbung der Haut
  • Knoten in der Brust
  • Starke Schmerzen im Unterleib
  • Starke Schmerzen im Bauchraum
  • Ungewöhnliche starke Blutungen

Diese Symptome können u. a. Anzeichen von Thrombose, Lungenembolie, Leberproblemen, Brustkrebs, Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Desirett

Desirett stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Schwangere
  • Brustkrebs
  • Leberkrebs
  • Thrombose
  • Diabetes mellitus
  • Tuberkulose
  • Epilepsie
  • Bluthochdruck
  • Gelblich-braune Pigmentflecke auf der Haut
  • Patienten, die Primidon, Phenytoin, Carbamazepin, Oxacarbazepin, Felbamat und Pheytoin gegen Epilepsie anwenden
  • Patienten, die Rifampicin gegen Tuberkulose anwenden
  • Patienten, die Griseofulvin gegen Infektionen anwenden
  • Patienten, die medizinische Kohle gegen Magenverstimmungen anwenden
  • Patienten, die Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen anwenden

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