Dorithricin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Dorithricin Halstabletten ist ein rezeptfreies Medikament, das zur symptomatischen Behandlung bei Infektionen des Mund- und Rachenraumes mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden eingesetzt wird. Es enthält die drei Wirkstoffe Tyrothricin, Benzalkoniumchlorid, Benzocain und gehört zu der Gruppe der Mund- und Rachentherapeutika. Tyrothricin wirkt speziell gegen Bakterien, indem es in den Stoffwechsel eingreift und die Erreger damit schädigt oder abtötet. Benzalkoniumchlorid wirkt desinfizierend. Benzocain ist ein Lokalanästhetikum, d.h. es betäubt die Schleimhautoberfläche und wirkt so lokal gegen den Schmerz.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Dorithricin Halstabletten ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Dorithricin

Zu Therapiebeginn wird je nach Bedarf mehrmals täglich, alle 2-3 Stunden, 1-2 Lutschtabletten verordnet.

Lassen Sie die Lutschtabletten langsam im Mund zergehen.

Bei der Anwendung bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass diese bereits die Fähigkeit zu kontrolliertem Lutschen erworben haben.

Die Behandlung soll noch einen Tag nach Abklingen der Beschwerden fortgesetzt werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Dorithricin

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Dorithricin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Dorithricin Halstabletten auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • Starker Blutdruckabfall
  • erhöhter Gehalt von Methämoglobin im Blut
  • Bläuliche Verfärbungen der Lippen und Finger

 

Vorsicht bei diesen Dorithricin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • (Starker) Blutdruckabfall

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion/Überempfindlichkeitsreaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Dorithricin

Dorithricin Halstabletten stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Säuglinge und Kleinkinder unter 24 Monaten
  • Allergie gegen Tyrothricin, Benzalkoniumchlorid, Benzocain oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Patienten mit Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
  • Wunden im Mund-und Rachenraum
  • Zuckerunverträglichkeit

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Weitere Hinweise

  • Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen oder bei einer eitrigen Mandelentzündung sollten Sie den Rat eines Arztes einholen

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