Dymista - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Dymista ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung des  eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffkombination Azelastinhydrochlorid und Fluticasonpropionat und gehört zu der Gruppe Antihistaminika und Corticosteroide. Dymista verhindert die Wirkung von Substanzen, die im Körper im Rahmen einer allergischen Reaktion freigesetzt werden und reduzieren so die Symptome des allergischen Schnupfens. Dymista wirkt durch Fluticasonpropionat gegen die Entzündung.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Dymista ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Dymista

Bei Dymista handelt es sich um ein Nasenspray in einer Nasensprayflasche. Um einen vollständigen therapeutischen Nutzen zu erzielen, ist es wichtig, dass Sie Dymista Nasenspray regelmäßig anwenden. Vermeiden Sie den Kontakt mit Dymista und Ihren Augen.

Erwachsene und Jugendliche (über 12 Jahren) beträgt einen Sprühstoß Dymista in jedes Nasenloch am Morgen und am Abend.

Lesen Sie Ihre Originalpackungsbeilage sorgfältig durch und wenden Sie Dymista Nasenspray nur wie angewiesen an. Dymista ist zur Langzeitbehandlung geeignet. Die Behandlung sollte solange dauern, wie Sie allergische Beschwerden haben.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Nierenfunktionsstörungen,  werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Nasenbluten, Kopfschmerzen, bitterer Geschmack im Mund - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Dymista Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit dem Suchbegriff Müdigkeit gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Nasenbluten

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Kopfschmerzen
  • Bitterer Geschmack im Mund
  • Unangenehmer Geruch

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Dymista

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Leichte Reizung in der Nase
  • Brennen in der Nase
  • Juckreiz der Nase
  • Niesen
  • Trockene Nase
  • Husten
  • Trockener Rachen
  • Rachenreizung

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Dymista auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Trockener Mund
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
  • Grauer Star (erhöhter Augeninnendruck)
  • Sehverlust
  • Gerötete Augen teilweise mit Schmerzen verbunden
  • Schädigung der Haut und der Schleimhaut in der Nase
  • Krankheitsgefühl
  • Mattigkeit
  • Erschöpfung
  • Schwäche
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Rote, juckende Hauterhebungen
  • Bronchialkrämpfe
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, der Zunge oder des Rachens
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Pfeifendes Atmen
  • Plötzliches Auftreten von Hautausschlägen

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Nebenwirkungen, die den ganzen Körper betreffen
  • Beeinträchtigung von Hormonen im Körper
  • Wachstumsverzögerungen bei Kindern
  • Osteoporose

Vorsicht bei diesen Dymista-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, der Zunge oder des Rachens
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Pfeifendes Atmen
  • Plötzliches Auftreten von Hautausschlägen

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Dymista

Dymista stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren
  • Patienten, die vor kurzem an der Nase operiert wurden
  • Infektionen der Nase
  • Tuberkulose
  • Unbehandelte Infektionen
  • Veränderungen des Sehvermögens
  • Erhöhter Augeninnendruck in der Vorgeschichte
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Leberfunktionsstörungen

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion (Ritonavir, Cobicistat)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Ketoconazol)

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Weitere Hinweise:

  • Dymista Nasenspray hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
  • Dymista enthält Benzalkoniumchlorid, dies kann eine Reizung der Nasenschleimhaut und Bronchialkrämpfe verursachen

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