Ebrantil - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Ebrantil ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Urapidil und gehört zu der Gruppe Antihypertensiva. Durch Ebrantil werden die Blutgefäße erweitert und Ihr Blutdruck sinkt.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Ebrantil ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
Jetzt NEU: Dein persönlicher MedWatcher für mehr Sicherheit im Leben.
Der MedWatcher ist kostenfrei und unterstützt dich bei deiner optimalen Therapie!
- Alle deine Medikamente überwachen
- Automatische Sicherheitshinweise
- Individuelle Nebenwirkungs-Profile
- Vergleich mit anderen Patienten
- Jederzeit Online-Hilfe bei Fragen
Anwendung von Ebrantil
Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 2-mal täglich 1 Tablette zu 30 mg verordnet. Diese Dosierung gilt für eine behutsame Blutdrucksenkung. Ist eine schnellere Blutdrucksenkung gewünscht oder notwendig, so kann die Behandlung auch mit einer 2-mal täglichen Gabe von Ebrantil begonnen werden.
Die Dosis kann schrittweise den individuellen Erfordernissen angepasst werden.
Nehmen Sie die morgens und abends mit einem Glas Wasser ein. Nehmen Sie die Kapseln zu einer Mahlzeit ein.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Leberfunktionsstörungen oder Nierenfunktionsstörungen, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Ebrantil
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Schlafstörungen
- Herzklopfen
- Beschleunigung oder Verlangsamung der Herzschlagfolge
- Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust
- Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen ins Stehen
- Verstopfte Nase
- Erbrechen
- Durchfall
- Mundtrockenheit
- Überempfindlichkeit wie Juckreiz, Hautrötung oder Ausschlag
- Müdigkeit
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Ebrantil auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
In sehr seltenen Fällen wurden auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Unruhe
- Verstärkter Harndrang oder Verstärkung der Harninkontinenz
- Dauererektion
- Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe
- Reversible Erhöhung leberspezifischer Enzyme
- Verminderung der Blutplättchen
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Hals
- Verengung der Atemwege
- Atembeschwerden
- Atemnot
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht
Vorsicht bei diesen Ebrantil-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Hals
- Verengung der Atemwege
- Atembeschwerden
- Atemnot
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Ebrantil
Ebrantil stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Herzmuskelschwäche
- Lungenembolie
- Herzbeutelerkrankungen
- Leberfunktionsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Ältere Patienten
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren (Cimetidin)
- Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (Ramipril)
Inhalte
Jetzt NEU: Dein persönlicher MedWatcher für mehr Sicherheit im Leben.
Der MedWatcher ist kostenfrei und unterstützt dich bei deiner optimalen Therapie!
- Alle deine Medikamente überwachen
- Automatische Sicherheitshinweise
- Individuelle Nebenwirkungs-Profile
- Vergleich mit anderen Patienten
- Jederzeit Online-Hilfe bei Fragen
Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):
- Durch Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Ebrantil verstärkt werden
- Es ist nicht bekannt, ob Ebrantil in die Muttermilch übergeht, daher sollten Mütter während der Behandlung mit Ebrantil nicht stillen
- Während der Behandlung mit Ebrantil kann Übelkeit, Schwindel und Benommenheit auftreten. Wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken, nehmen Sie nicht am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine gefährlichen Maschinen
Meine Nebenwirkung online melden
Sie leiden unter Nebenwirkungen durch eines Ihrer Medikamente oder haben einen Verdacht? Melden Sie Ihre Beschwerden jetzt diskret online und tragen Sie aktiv zur Arzneimittelsicherheit für sich und andere bei.
- Prüfen Sie, wie schwerwiegend Ihre Nebenwirkung ist
- Erhalten Sie Rückmeldung zu Ihrer Meldung
- Helfen Sie Mitmenschen mit Ihren Erfahrungen
Ihre Daten werden zu 100% vertraulich behandelt