Effekton Injektion - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Effekton Injektion ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Diclofenac und gehört zu der Gruppe nicht-steroidaler Antirheumatika. Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Effekton Injektion ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Effekton Injektion

Effekton Injektion ist eine Lösung zur Injektion. Effekton Injektion wird Ihnen von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal injiziert. Die Behandlung mit Effekton Injektion sollte als einmalige Injektionsbehandlung erfolgen. Wegen des möglichen Auftretens von anaphylaktischen Reaktionen sollte eine Beobachtungszeit von mindestens 1 Stunde nach der Injektion eingehalten werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Blutungen im Magen-Darmtrakt - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Magengeschwür
  • Zwölffingerdarmgeschwür
  • Blutungen im Magen-Darmtrakt, die teilweise tödlich verlaufen können
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Schmerzen im Magenschmerzen
  • Teerstuhl (Blut im Stuhl)
  • Bluterbrechen
  • Geschwürige Entzündung der Mundschleimhaut
  • Verschlimmerung einer bestehenden chronischen Darmentzündung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag und Juckreiz
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Erregung
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Blähungen mit abgehenden Winden
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchkrämpfe
  • Erhöhungen von Leberenzymen im Blut

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Effekton Injektion

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Nesselsucht
  • Leberschäden
  • Akute Leberentzündung
  • Gelbfärbung der Haut oder der Augen
  • Haarausfall

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Effekton Injektion auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen
  • Rötung
  • Schwellung
  • Überwärmung
  • Schmerz
  • Fieber
  • Störungen der Blutbildung (Blutarmut)
  • Veränderungen in der Anzahl der einzelnen Blutzellen
  • Halsschmerzen
  • Oberflächliche Wunden im Mund
  • Grippeartige Beschwerden
  • Starke Abgeschlagenheit
  • Nasenbluten
  • Hautblutungen
  • Plötzliche Schwellung der Haut oder der Schleimhäute
  • Schwellung von Gesicht, der Lippen, der Zunge und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atembeschwerden
  • Atemnot
  • Schluckbeschwerden
  • Psychotische Reaktionen
  • Depression
  • Angstgefühle
  • Alpträume
  • Schlaflosigkeit
  • Sensibilitätsstörungen
  • Störungen der Geschmacksempfindung
  • Missempfindungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Desorientierung
  • Krämpfe
  • Zittern
  • Schlaganfall
  • Hirnhautentzündung
  • Nackensteifigkeit
  • Bewusstseinstrübung
  • Sehstörungen
  • Verschwommensehen
  • Doppeltsehen
  • Ohrgeräusche
  • Hörstörungen
  • Herzklopfen
  • Brustschmerzen
  • Bluthochdruck
  • Gefäßentzündung
  • Lungenentzündung
  • Zungenentzündung
  • Schädigungen der Speiseröhre
  • Blutige Dickdarmentzündung
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Darmverengung
  • Absterben der Leber
  • Leberversagen
  • Hautausschlag mit Rötung
  • Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Blasenbildung der Haut mit anschließender Ablösung der Haut
  • Hautentzündung mit Schuppung der Haut
  • Nierengewebsschädigungen
  • Akute Nierenfunktionsstörung
  • Eiweiß im Harn
  • Blut im Harn
  • Starke Eiweißausscheidung im Harn
  • Verminderung der Harnausscheidung
  • Einlagerung von Wasser im Körper
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Allgemeine Nierenerkrankung

Häufigkeit  nicht bekannt:

  • Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
  • Bluthochdruck
  • Herzleistungsschwäche
  • Erhöhtes Risiko für Herzanfälle oder Schlaganfall

Vorsicht bei diesen Effekton Injektion-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schmerzen im Brustkorb
  • Leichte Krämpfe und Schmerzempfindlichkeit im Magen
  • Rektale Blutungen
  • Blutiger Durchfall
  • Rötung
  • Schwellung
  • Überwärmung
  • Schmerz
  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Oberflächliche Wunden im Mund
  • Grippeartige Beschwerden
  • Starke Abgeschlagenheit
  • Nasenbluten
  • Hautblutungen
  • Plötzliche Schwellung der Haut oder der Schleimhäute
  • Schwellung von Gesicht, der Lippen, der Zunge und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atembeschwerden
  • Atemnot
  • Schluckbeschwerden
  • Stärkere Schmerzen im Oberbauch
  • Bluterbrechen
  • Schwarzfärbung des Stuhls
  • Blut im Stuhl
  • Verminderung der Harnausscheidung
  • Einlagerung von Wasser im Körper
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Allgemeine Nierenerkrankung
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Ohrgeräusche
  • Krämpfe
  • Bewusstlosigkeit
  • Funktionsstörungen von Leber und Nieren
  • Blutdruckabfall
  • Verminderte Atmung
  • Blauverfärbung der Haut oder der Schleimhäute

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer Blutung im Magen-Darmtrakt, einer Infektion, einer Veränderung der Anzahl der Blutzellen, einer allergischen Reaktion, einer Überdosierung oder eines Leberversagens sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Effekton Tabletten sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Effekton Injektion

Effekton Injektion stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Bestehende Schwellung des Gesichts und der Atemwege akut oder in der Vorgeschichte
  • Ungeklärte Blutbildungsstörungen
  • Aktive Magen- und Darmgeschwüre, Blutungen und Durchbruch
  • Hirnblutungen
  • Leberfunktionsstörungen
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herzkrankheit
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Kreislaufprobleme
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Raucher
  • Asthma
  • Heuschnupfen

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Arzneimittel zur Behandlung einer Herzleistungsschwäche (Digoxin)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie (Phenytoin)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer Depression (Lithium)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck
  • Arzneimittel, die zur Entwässerung des Körpers eingesetzt werden
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (Ramipril)
  • Andere Schmerzmittel wie Ibuprofen, ASS oder Indometacin
  • Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken (Ciclosporin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (Probenecid)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus
  • Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Cholesterinwerte (Colestyramin)

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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):

  • Während der Behandlung mit Effekton Injektion darf kein Alkohol konsumiert werden
  • Während der Behandlung mit Effekton Injektion kann Benommenheit, Schwindel und Müdigkeit auftreten. Wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken, nehmen Sie bitte nicht am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine gefährlichen Maschinen

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