Femogia - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Femigoa ist ein hormonales Präparat, das bei Frauen zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird. Das Präparat enthält Gelbkörperhormone (Levonorgestrel) und ein Estrogen (Ethinylestradiol). Es handelt sich um ein kombiniertes orales Kontrazeptivum, das als Pille bezeichnet wird.

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Anwendung von Femogia

Die Einnahme von Femogia erfolgt gemäß der Anwendung auf dem Beipackzettel. Das Medikament besteht aus Blisterpackungen, in denen jeweils 21 Tabletten enthalten sind. An 21 aufeinander folgenden Tagen wird jeweils eine Tablette pro Tag eingenommen. Die Einnahme erfolgt immer zur selben Uhrzeit, so dass zwischen den Einnahmen ein Abstand von 24 Stunden besteht. Auf der Blisterpackung ist eine Reihenfolge angegeben, in der die Tabletten eingenommen werden. Nach Einnahme der 21 Tabletten folgt eine siebentägige Pause, in der keine Tablette eingenommen wird. In dieser Zeit kommt es gewöhnlich zu einer Abbruchblutung. Am achten Tag beginnt die Einnahme aus der nächsten Blisterpackung, unabhängig davon, ob die Blutung noch andauert oder nicht.

Depressionen, Nervosität, Entzündungen der Scheide - Die häufigsten Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen, die auftreten können, sind:

  • Entzündung der Scheide
  • Pilzbefall
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Änderung des Geschlechtstriebs
  • Nervosität
  • Benommenheit
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Akne
  • Brustschmerzen
  • Empfindlichkeit der Brüste
  • Brustvergrößerung
  • Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe
  • Brustdrüsensekretion
  • schmerzhafte Monatsblutung
  • Änderung der Stärke der Monatsblutung
  • Gewichtsveränderungen

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Femogia

Gelegentliche Nebenwirkungen sind:

  • Änderung des Appetits
  • Bauchkrämpfe
  • Blähungen
  • Ausschlag
  • gelblich-braune Flecken auf der Haut
  • Haarausfall
  • vermehrte Körperbehaarung
  • Blutdruckerhöhung
  • Veränderung der Blutfettspiegels

Vorsicht bei diesen Femogia-Nebenwirkungen

Leider ist auch das Auftreten einer schwerwiegenden Nebenwirkung nicht ausgeschlossen:

  • Gelbsucht
  • Knotenrosen
  • allergische Reaktionen mit schweren Atem- und Kreislaufsymptomen, Nesselsucht, schmerzhafter Haut- und Schleimhautschwellungen
  • verminderte Fähigkeit zum Abbau von Traubenzucker
  • Abnahme der Folsäurespiegel im Blut
  • Blutgerinnsel
  • Lebergeschwülsten
  • Gebärmutterhalskrebs
  • Brustkrebs
  • Leberzellkrebs
  • schwere Hautausschläge
  • Bauchspeicheldrüsenentzündungen
  • Dickdarmentzündungen
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Sehnerventzündungen
  • Leberschäden

Besondere Warnhinweise bei Femogia

Da es bei der Einnahme von Femigoa zu einer Vielzahl von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann, informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie andere Medikamente einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben. Bevor Sie das Medikament anwenden, sollten Sie sich gründlich von Ihrem Arzt untersuchen und beraten lassen. Bei der Einnahme des Medikaments gilt in vielen verschiedenen Fällen besondere Vorsicht. Bitte beachten Sie, dass das Medikament weder vor HIV-Infektionen noch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.

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