Fenistil - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Fenistil ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung und Vorbeugung von allergischen Beschwerden, Juckreiz und Nesselsucht eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Dimenhydrinat und gehört zu der Gruppe Antihistaminika. Während einer Allergie wird der Botenstoff (Histamin) im Körper freigesetzt und ruft die typischen allergischen Symptome hervor. Fenistil hindert Histamin an seiner Wirkung. Fenistil besetzt die Bindungsstellen von Histamin im Körper und hebt damit die Histaminwirkungen auf.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Fenistil ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice

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Anwendung von Fenistil

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Kinder ab 12 Jahren üblicherweise 3-mal täglich 1 bis 2 Dragees verordnet. Nehmen Sie die Dragees nicht länger als 14 Tage ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.

Nehmen Sie die Dragees zu einer festen Tageszeit mit einem Schluck Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen, Altersgruppen oder anderen Arzneiformen wie Gels und ältere Patienten über 65 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Ermüdung, Schläfrigkeit, Nervosität - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Fenistil Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Ausschlag und Müdigkeit gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Ermüdung

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Schläfrigkeit
  • Nervosität

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Fenistil

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Fenistil auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Erregung
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Magen- Darm-Beschwerden
  • Übelkeit
  • Trockener Mund
  • Trockener Rachen
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Schluckbeschwerden
  •  Starker Juckreiz
  • Hautausschlag

Vorsicht bei diesen Fenistil-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Schluckbeschwerden
  •  Starker Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Fenistil sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Fenistil

Fenistil stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Kinder unter 3 Jahren
  • Patienten, die älter als 65 Jahre sind
  • Grüner Star
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Vergrößerung der Prostata
  • Epilepsie
  • Depressionen
  • Asthma
  • Psychosen
  • Akute Schmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Krebs
  • Reiseübelkeit
  • Alkoholmissbrauch

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Sie sollten das Medikament nicht anwenden, wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile reagieren. Auch zur großflächigen Anwendung und zur Anwendung auf geschädigter Haut ist das Medikament nicht geeignet. Damit die Anwendung von Fenistil erfolgreich ist, sollten Sie die behandelten Hautstellen nicht zu direktem Sonnenlicht aussetzen. Besonders bei Schwangeren, Stillenden, Säuglingen und Kleinkindern sollte das Medikament nicht auf verletzte oder entzündliche Haut aufgetragen werden. Der Kontakt mit Schleimhäuten und Augen sollte vermieden werden.

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