Ferinject - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Ferinject ist ein Medikament zur Behandlung von Eisenmangel, wenn orale Eisenpräparate unwirksam sind oder nicht verwendet werden können. Die Diagnose des Eisenmangels muss auf einem medizinischen Labortest beruhen. Das Eisen wird vom Körper benötigt um lebenswichtige Proteine aufzubauen u.a. das für den Sauerstofftransport verantwortliche Hämoglobin.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Ferinject ein. Aufgrund der aktuell noch (neu) zu bewertenden Sicherheitsinformationen, unterliegt dieses Medikament einer weiteren Überwachung. Sollten Sie daher eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Ferinject

Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht des Patienten und dem aktuellen Hämoglobinwert (Hb). Eine zunehmende Eisendosierung von 500 mg sollte bei Patienten mit einem Körpergewicht bis maximal 35 kg nicht überschritten werden. Bei Patienten mit einem Hb-Wert >/= 14 g/dl sollte eine anfängliche Dosierung von 500 mg gegeben und die Eisenparameter vor einer erneuten Einnahme überprüft werden.

Die Gabe und Berechnung der richtigen Dosierung erfolgt immer durch medizinisches Fachpersonal. Nach Anwendung von Ferinject sollte der Patient für 30 Minuten unter Beobachtung stehen.

Übelkeit, Wärme im Gesicht, Schwindel - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Ferinject Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Fieber, Müdigkeit und Hautausschlag gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Übelkeit
  • Hautrötung und Wärmegefühl im Gesicht, Ohren, Hals oder Rumpf (Flush)
  • Erhöhter Blutdruck
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Blutergüsse und Verfärbungen an der Einstichstelle
  • Austreten von Flüssigkeit an der Einstichstelle
  • Reizung oder veränderte Empfindlichkeit an der Einstichstelle
  • Verminderter Phosphatspiegel im Blut

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Ferinject

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Fieber
  • Müdigkeit
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Schüttelfrost
  • Atemnot
  • Erniedrigter Blutdruck
  • Verminderte Herzfrequenz
  • Wasseransammlungen bzw. Schwellungen (Ödeme)
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • Hautrötung
  • Hautauschlag
  • Juckreiz
  • Erbrechen
  • Verdauungsstörungen
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Schwere allergische Reaktionen
  • Veränderte Körperempfindungen
  • Störung des Geschmackempfindens
  • Anstieg von bestimmten Leberwerten

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Ferinject auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Angst
  • Verlust des Bewusstseins
  • Venenentzündung
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Verkrampfen der Atemmuskulatur
  • Anschwellen von Schleimhäuten
  • Anschwellen des Gesichts
  • Entzündungen der Haut
  • Blässe
  • Blähungen
  • Unwohlsein
  • Grippeähnliche Symptome

Vorsicht bei diesen Ferinject-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Kreislaufzusammenbruch
  • Starker Blutdruckabfall
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Atemnot
  • Schwere Bauchkrämpfe
  • Erbrechen
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Starke Hautrötung

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock) sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Ferinject

Ferinject stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Akuten oder chronischen Infektionen
  • Asthma
  • Allergien
  • Lebererkrankungen
  • Erkrankungen des Immunsystems z.b: Rheuma
  • Schwangerschaft

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