Gardasil - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Gardasil ist ein rezeptpflichtiger Impfstoff gegen eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV). Gardasil wird als Prophylaxe gegen Feigwarzen, Gebärmutterhalskrebs und Scheidenkrebs eingesetzt. . Gardasil enthält als Wirkstoff nicht infektiöse Papillomviren gegen die Unterarten 6,11,16 und 18 und gehört zu der Gruppe rekombinante Impfstoffe. Gardasil enthält inaktivierte Humane Papillomviren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Gardasil ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Gardasil

Bei Gardasil handelt es sich um einen Impfstoff. Die Anwendung von Gardasil erfolgt durch Ihren Arzt oder medizinischen Personal unter Aufsicht eines Arztes. Die Anwendung von Gardasil erfolgt ab dem 9. Lebensjahr in Abhängigkeit vom Alter und Dosierungsschema. Kinder von 9 bis 13 Jahren erhalten eine Fertigspritze Gardasil. Für einen kompletten Impfschutz wird eine zweite Gabe Gardasil, nach einem festgelegten Impfschema, verabreicht.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Kinder ab 14 Jahren und älter werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Gardasil Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Unfruchtbarkeit und Haarausfall gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Schwellung der Einstichstelle
  • Rötungen an der Einstichstelle

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Blutergüsse an der Einstichstelle
  • Fieber
  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Übelkeit

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Gardasil

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Ohmacht

Es wurde in seltenen Fällen und bei Fällen mit unbekannter Anzahl bei der Anwendung von Gardasil auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Muskelversteifung
  • Zuckungen
  • Atembeschwerden
  • Pfeifendes Atemgeräusch
  • Nesselsucht
  • Schwerer Hautausschlag
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Muskelschwäche
  • Missempfinden
  • Kribbeln in Armen, Beinen und Oberkörper
  • Verwirrtheit
  • Erbrechen
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Ungewohnte Müdigkeit
  • Schwäche
  • Schüttelfrost
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Schnelleres Auftreten von Blutungen oder Blutergüssen an der Einstichstelle

Vorsicht bei diesen Gardasil-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Atembeschwerden
  • Atemnot
  • Pfeifendes Atemgeräusch
  • Nesselsucht
  • Schwerer Hautausschlag

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Gardasil

Gardasil stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 9 Jahren
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Infektionen
  • Fieber
  • Erhöhte Blutungsneigung
  • Verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)

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