Gaviscon Advance Pfefferminze - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Gaviscon Advance Pfefferminz ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von saurem Aufstoßen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen in Folge eines Refluxes (Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre), z.B. nach den Mahlzeiten, während der Schwangerschaft oder bei Patienten, die unter einer durch Magensaftrückfluss verursachte Entzündung des unteren Teils der Speiseröhre leiden (Refluxösophagitis), eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffe Natriumalginat aus der Gruppe der Alginate und Kaliumhydrogencarbonat aus der Gruppe der Antazida. Natriumalginat bildet nach der Einnahme einen Gelschaum, der auf dem Mageninhalt wie ein Floss schwimmt und so eine physikalische Barriere bildet. Dadurch wird der weitere Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre auf physikalische Weise verhindert – Sodbrennen und saures Aufstoßen werden gelindert. Kaliumhydrogencarbonat neutralisiert die Magensäure und führt zu einer Anhebung des Magen-pH, was die Beschwerden minimiert.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Gaviscon Advance Pfefferminz ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Gavison Advance Pfefferminze
Zu Therapiebeginn wird üblicherweise Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren 5 – 10 ml (entsprechend 1-2 Teelöffel) verordnet.
Drücken Sie die Suspension aus dem Beutel entweder direkt in den Mund oder auf einen Teelöffel. Die Anwendung erfolgt nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen.
Nehmen Sie Gaviscon dual ohne ärztliche Anweisung nicht länger als 7 Tage ein.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie z. B. Kindern unter 12 Jahren oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (bei natriumarmer Diät) werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Häufige Nebenwirkungen bei Gavison Advance Pfefferminze
Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Gavison Advance Pfefferminze
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurde in sehr seltenen Fällen bei der Anwendung von Gaviscon Advance Pfefferminz auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Schwindel
- Atembeschwerden
- Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
Vorsicht bei diesen Gavison Advance Pfefferminze-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Schwindel
- Atembeschwerden
- Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Gavison Advance Pfefferminze
Gaviscon Advance Pfefferminz stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Kinder unter 12 Jahren
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, Menthol oder einen der sonstigen Bestandteile, einschließlich Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216)
- wenn eine streng salzarme (z.B. kochsalzarme oder kalium-kontrollierte) Diät angezeigt ist, z. B. in manchen Fällen von Herzinsuffizienz, bei eingeschränkter Nierenfunktion, oder bei der Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Erhöhung des Kalium-Plasmaspiegels führen können
- Patienten mit Hyperkalzämie (erhöhter Calcium-Spiegel), Nephrokalzinose (Ablagerung von Calcium in der Niere) und wiederholt auftretenden calciumhaltigen Nierensteinen
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Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) können (eventuell verzögert) allergische Reaktionen auslösen.
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