Iberogast - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Iberogast ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom sowie zur unterstützenden Behandlung der Beschwerden bei Magenschleimhautentzündung (Gastritis) eingesetzt wird. Iberogast enthält mehrere Wirkstoffe  aus Extrakten der Schleifenblume, der Angelikawurzel, der Kamillenblüte, der Kümmelfrüchte, der Mariendistelfrüchten, der Melissenblätter, der Pfefferminzblätter, des Schöllkrauts und der Süßholzwurzel. Iberogast gehört zu der Gruppe der pflanzlichen Arzneimittel/ Magen-Darmtherapeutika. Durch die verschiedenen enthalten Pflanzen wirkt Iberogast, je nachdem, ob die Muskulatur des Verdauungstraktes eher verkrampft oder schlaff ist, anregend oder entspannend auf den Muskeltonus. Zudem besitzen einige der Pflanzen eine entzündungshemmende Wirkung.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Iberogast ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Iberogast

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Jugendlichen über 13 Jahren üblicherweise 3-mal täglich 20 Tropfen Iberogast verordnet. Nehmen Sie die Tropfen vor oder zu den Mahlzeiten in einem Glas Wasser ein.

Schütteln Sie das Fläschchen vor Gebrauch! Leichte Trübungen in der Flüssigkeit haben keinen Einfluss auf die Wirkung von Iberogast. Die Tropfflasche ist beim Dosieren im 45°-Winkel schräg zu halten.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie Beispielsweise für Kinder zwischen 6-12 Jahren oder 3-5 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Iberogast

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Iberogast Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Durchfall, Müdigkeit, Hautausschlag, Bluthochdruck und Kopfschmerzen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Iberogast

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt

 

Es wurden in sehr seltenen Fällen bei der Anwendung von Iberogast auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden

Vorsicht bei diesen Iberogast-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Anstieg der Leberenzymwerte
  • Anstieg des Bilirubins
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen
  • dunkler Urin
  • entfärbter Stuhl
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Übelkeit
  • Appetitverlust
  • Müdigkeit

Die Fälle sind bei der Anwendung von schöllkrauthaltigen Arzneimitteln aufgetreten.

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer Leberschädigung oder eines Leberversagens sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Iberogast sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Iberogast

Iberogast stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 3 Jahren
  • Bestehende oder bereits durchgemachte Lebererkrankungen
  • Überempfindlichkeit gegen Wirkstoffe von Iberogast

Bisher sind laut Packungsbeilage keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt. Jedoch darf Iberogast nicht eingenommen werden, wenn bereits andere Arzneimittel mit leberschädigenden Eigenschaften eingenommen werden.

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Iberogast® enthält 31 % Alkohol.

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