Jodid - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Jodid ist ein Schilddrüsenmittel. Das Präparat wird angewendet, um einen Kropf (vergrößerte Schilddrüse) aufgrund von Jodmangel vorzubeugen.

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Anwendung von Jodid

Die Anwendung von Jodid erfolgt gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers. Falls nicht anders vom Arzt oder Apotheker verordnet, erfolgt die Anwendung gemäß der Anweisung in dem Beipackzettel.

  • Bei der Verbeugung von Jodmangel beträgt die empfohlene Dosis bei Säuglingen und Kindern eine halbe bis eine Tablette pro Tag. Diese wird einmal täglich eingenommen.
  • Die empfohlene Dosis für Jugendliche und Erwachsene liegt bei ein bis zwei Tabletten pro Tag, die einmal täglich eingenommen werden.
  • Während der Schwangerschaft oder Stillzeit wird eine Dosis von zwei Tabletten einmal täglich empfohlen.
  • Zur Vorbeugung eines erneuten Kropfwachstums im Anschluss an eine medikamentöse Behandlung oder Operation beträgt die empfohlene Dosis ein bis zwei Tabletten, die einmal täglich eingenommen werden.
  • Die Dosis für Neugeborene, Kinder und Jugendliche zur Behandlung eines Jodmangelkropfes beträgt ein bis zwei Tabletten, die einmal täglich eingenommen werden.
  • Für jüngere Erwachsene beträgt in diesem Fall die tägliche Dosis drei bis fünf Tabletten. Nicht selten erfolgt die Einnahme dieses Präparats zur Vorbeugung über mehrere Jahre oder sogar lebenslang.

Fieber, Hautausschlag, Reizhusten - Die häufigsten Nebenwirkungen

Bei einer Jodüberempfindlichkeit kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Fieber
  • Hautausschlag
  • Jucken und Brennen der Augen
  • Reizhusten
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen

Vorsicht bei diesen Jodid-Nebenwirkungen

In Einzelfällen kann es zu einer Nebenwirkung wie einer jodmangelbedingten Schilddrüsenüberfunktion kommen. Die Voraussetzung für diese Nebenwirkung ist meist, dass in der Schilddrüse unkontrolliert hormonbildende Bezirke vorhanden sind. Von dieser Nebenwirkung sind besonders ältere Patienten mit lange bestehendem Kropf betroffen.

Besondere Warnhinweise bei Jodid

  • Das Medikament darf nicht eingenommen werden, wenn sie allergisch gegen Kaliumiodid oder einen der sonstigen Bestandteile reagieren.
  • Darüber hinaus darf das Medikament nicht von Personen eingenommen werden, die an einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion oder an einer latenten Schilddrüsenüberfunktion leiden.
  • Patienten, die an einer gutartigen, hormonbildenden Geschwulst oder an unkontrolliert hormonbildenden Bezirken der Schilddrüse leiden, dürfen das Medikament ebenfalls nicht einnehmen.
  • Während der Schwangerschaft ist ein erhöhter Jodbedarf nötigt. Die Einnahme des Präparats während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit sollte jedoch zuvor mit einem Arzt abgesprochen werden.
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie andere Medikamente einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, da es zu in einigen Fällen zu Wechselwirkungen kommen kann.

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