Lactofem - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Erhaltung oder Regulierung des natürlichen pH-Wertes in der Scheide eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffe (S)-Milchsäure, Natrium-(S)-lactat-Lösung, Macrogol 1500 und Macrogol 6000. Durch Lactofem wird der pH Wert auf ein natürlich saures Milieu von 3,8 – 4,5 eingestellt, wodurch das Wachstum unterwüschter Bakterien verhindert und bakterielle Infektionen vorgebeugt werden.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Lactofem

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise einmal täglich vor dem Schlafengehen 1 Vaginalzäpfchen verordnet.

Art der Anwendung

Ziehen Sie bitte die beiden Folien an der Spitze des Zäpfchens auseinander, um das Vaginalzäpfchen zu entnehmen.

Bei relativ trockener Scheide kann das Vaginalzäpfchen vor dem Einführen unter fließendem Wasser angefeuchtet werden, damit es noch leichter einzuführen ist.

Das Vaginalzäpfchen wird am besten in Rückenlage mit leichtangezogenen Beinen tief in die Scheide eingeführt. Um möglichst eine vorzeitige Ausstoßung des Vaginalzäpfchens zu verhindern, sollte die Anwendung abends vor dem Zubettgehen erfolgen.

Weitere Hinweise:

Die Anwendungsdauer beträgt üblicherweise 5-7 Tage. Zur regelmäßigen Erhaltung eines normalen pH-Wertes in der Scheide, z. B. bei Frauen mit Neigung zu Scheideninfektionen, können Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen ohne Bedenken auch über einen längeren Zeitraum zwei- bis dreimal wöchentlich angewendet werden.

Während der Periodenblutung ist die Anwendung von Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen nicht sinnvoll. Setzen Sie die Behandlung an diesen Tagen aus.

Bitte benutzen Sie während der Anwendung eine Slipeinlage, da durch die besonders gute Löslichkeit der Vaginalzäpfchen gelegentlich wässriger Ausfluss auftreten kann.

Wenn sich vaginale Beschwerden unter der Anwendung von Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen verschlimmern oder sich innerhalb von 8 Tagen nicht bessern, sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter anwenden und einen Arzt aufsuchen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Lactofem

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Lactofem

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Schwache Hautreaktionen (z.B. Rötung, Brennen, Juckreiz)

In Einzelfällen können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Allergische Hautreaktion (z.B. starke Rötung, Schwellung, Brennen)

Vorsicht bei diesen Lactofem-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Allergische Hautreaktion (z.B. starke Rötung, Schwellung, Brennen)

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Lactofem

Lactofem Milchsäure Vaginalzäpfchen stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Mädchen unter 18 Jahren
  • Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Andere vaginal zu verabreichende Präparate, wie z.B. Vaginalzäpfchen oder -cremes

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