Lamisil - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Lamisil ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Hautpilzinfektionen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Terbinafin und gehört zu der Gruppe der Antimykotika. Terbinfin dringt in die befallenen Hautstellen ein. Dort hemmt Terbinafin die weitere Vermehrung des Pilzes und tötet den Pilz ab.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Lamisil ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Lamisil

Zu Therapiebeginn wird Lamisil Creme üblicherweise 1-mal täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. 

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie beispielsweise Fußpilz an den Fußsohlen, Pilzerkrankungen des Körpers oder Hefepilzerkrankungen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen.

Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. 

Hautschuppung, Juckreiz der Haut, Hautschädigung - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Hautschuppung
  • Juckreiz der Haut

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Lamisil

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Hautschädigung
  • Hautschorf
  • Hautveränderungen
  • Hautverfärbungen
  • Hautrötung
  • Hautbrennen
  • Schmerzen am  Auftragungsort
  • Reizungen am Auftragungsort

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Lamisil auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Trockene Haut
  • Ekzeme der Haut
  • Entzündungen der Haut
  • Verschlimmerung einer Grunderkrankung
  • Überempfindlichkeit
  • Hautausschlag
  • Augenreizung durch Creme, die in die Augen gelangt ist

Vorsicht bei diesen Lamisil-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Schluckschwierigkeiten
  • Starker Juckreiz der Haut
  • Papelbildung der Haut

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein. 

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Lamisil sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt. 

Besondere Warnhinweise bei Lamisil

Lamisil stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Kinder unter 5 Jahren
  • Ältere Menschen

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