Lanitop - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Lanitop ist ein herzwirksames Medikament, das den Wirkstoff Metildigoxin enthält. Es gehört zur Gruppe der sogenannten Herzglykoside. Als solches steigert es die Schlagkraft des Herzens und verbessert auch die Leistung des Herzmuskels. Dadurch schlägt das Herz langsamer und kräftiger und wird auch besser durchblutet. Das Medikament wirkt, indem es die Kaliumkonzentration in den Herzmuskelzellen erhöht und dadurch verstärkte Muskelkontraktionen bewirkt. Metildigoxin wird angewendet bei chronischer Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen sowie Anfällen von Herzrasen.
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Anwendung von Lanitop
Genauere Informationen zur richtigen Dosierung von Lanitop liefert der Beipackzettel. Da Metildigoxin eine geringe therapeutische Breite besitzt, ist eine Einstellung auf eine individuelle therapeutische Dosis notwendig. Während der Therapie ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung nötig. Zu Therapiebeginn werden in der Regel 0,8-1,2 mg Metildigoxin pro Tag eingenommen. Zur längerfristigen Therapie sind zwischen 0,15 und 0,2 mg pro Tag einzunehmen. Die Tabletten sollten nach einer Mahlzeit unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Häufig kommt es zu diesen Nebenwirkungen:
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Veränderung des Farbsehens im Gelb-Grün-Bereich
Vorsicht bei diesen Lanitop-Nebenwirkungen
Leider ist auch das Auftreten einer schwerwiegenden Nebenwirkung nach der Einnahme von nicht ausgeschlossen:
- schwere allergische Reaktionen mit Atemstörungen, Jucken, Quaddeln und Schwellungen
- Halluzinationen
- Albträume
- Gefäßverschlüssen im Bauchraum
Besondere Warnhinweise bei Lanitop
Bestimmte Personengruppen dürfen Lanitop nicht einnehmen. Hierzu gehören Patienten mit Erregungsleitungsstörungen des Herzens, bei Kaliummangel im Blut, erhöhtem Calciumspiegel oder Herzmuskelerkrankungen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Personen mit verlangsamtem Herzschlag, erhöhtem Kaliumspiegel, Schilddrüsenerkrankungen, bei akutem Herzinfarkt oder akuter Herzmuskelentzündung. Bei älteren Patienten muss die Dosis eventuell vermindert werden. Während einer Schwangerschaft ist eine besonders sorgfältige Überwachung nötig. Zahlreiche Medikamente können die Wirkung von Metildigoxin beeinflussen. Hierzu gehören beispielsweise Johanniskrautpräparate.
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