Lecicarbon E - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Lecicarbon E ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung der Stuhlverstopfung und zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich eingesetzt wird. Es enthält die beiden Wirkstoffe Natriumhydrogencarbonat und Natriumdihydrogenphosphat und gehört zu der Gruppe der Abführmittel. Wird das Arzneimittel in den Enddarm eingeführt, schmilzt es durch die Körpertemperatur und beide Wirkstoffe treten miteinander in Kontakt. Es entsteht Kohlendioxid, ein Gas, das natürlicherweise auch im Enddarm als Produkt der Verdauung auftritt und den Darm zu verstärkter Bewegung anregt. Dadurch wird die Stuhlentleerung erleichtert. Zusätzlich führt die Gasentwicklung zu einer Volumenzunahme im Enddarm und durch den darausresultierenden Dehnungsreizes wird die Stuhlentleerung zusätzlich unterstützt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Lecicarbon E ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Lecicarbon E

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise bei Bedarf ein Erwachsenenzäpfchen in den Enddarm eingeführt. Der Wirkungseintritt erfolgt in 15-30 Minuten nach Einführen des Zäpfchens. Gegebenenfalls kann die Anwendung nach ca. 30 Minuten bis 1 Stunde wiederholt werden.

Weitere Hinweise:

Die Zäpfchen werden an der Perforation vom Streifen abgetrennt und die Laschen mit beiden Händen angefasst und auseinandergezogen. Anschließend werden die Zäpfchen in den After eingeführt. Ein kurzes vorheriges Eintauchen in Wasser erleichtert das Einführen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Lecicarbon E

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Lecicarbon E

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Lecicarbon E auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Leichtes, schnell abklingendes Brennen

In sehr seltenen Fällen wurden auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Allergische Reaktionen

Vorsicht bei diesen Lecicarbon E-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Allergische Reaktionen

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Lecicarbon E

Lecicarbon E stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Kinder und Säuglinge mit allen Erkrankungen im Anal- und Rektalbereich, bei denen die Gefahr des übermäßigen Übertritts von Kohlendioxid in die Blutbahn besteht
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Allergie gegen Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von Lecicarbon E
  • Darmverschluss
  • Megakolon (krankhafte Enddarmerweiterungen aus verschiedenen Ursachen)

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