Lemocin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Lemocin ist ein rezeptfreies Medikament, das zur temporären unterstützenden Behandlung bei schmerzhaften Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffe Tyrothricin, Cetrimoniumbromid und Lidocain, welche zu der Gruppe der Antibiotika (Tyrothricin), Desinfektionsmittel (Cetrimoniumbromid) und Lokalanästhetika (Lidocain) gehören. Tyrothricin wirkt antibakteriell, da es den Nährstofftransport bestimmter Bakterien stört. Cetrimoniumbromid wirkt antiseptisch gegen Bakterien und Pilze. Lidocain ist ein örtlich wirksames Betäubungsmittel, welches die Reizweiterleitung einer Nervenzelle verlangsamt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Lemocin ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Lemocin

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise alle 2 bis 3 Stunden eine Tablette langsam im Mund zergehen lassen. Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 8 Tabletten. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis zu ändern.

Die maximale Anwendungsdauer beträgt 7 Tage.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei  Kindern von 5 bis 11 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Juckreiz - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Lemocin Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Durchfall gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Lemocin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Lemocin auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit bei Lemocin

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Übelkeit
  • Beschwerden im Mund
  • Ausschlag
  • Juckreiz

Vorsicht bei diesen Lemocin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals
  • Atemnot
  • Juckreiz
  • Brennen
  • Kribbeln
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Durchfall mit Blut und Schleim
  • Bauchschmerzen oder Krämpfe und/oder Fieber
  • Neue Infektionen
  • Verschlechterung der Symptome

Diese Symptome können u. a. Anzeichen eines allergischen Schocks oder einer Entwicklung anderer Infektionen sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Lemocin

Lemocin stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Kinder unter 5 Jahren
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Bei Überempfindlichkeit gegenüber der Inhaltsstoffe
  • Blutende Wunden oder Schädigungen an der Mund- und Rachenschleimhaut

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