Lorano Pro - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Lorano Pro ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Heuschnupfen (allergischer Schnupfen) und Nesselausschlag (juckender Ausschlag) eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Desloratadin und gehört zu der Gruppe Antihistaminika/Antiallergika. Antihistaminika verhindert die Freisetzung des Botenstoffes Histamin in den körpereigenen Abwehrzellen. Dadurch wird eine allergische Reaktion gemildert.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Lorano Pro ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Lorano Pro

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette Lorano Pro zu 5 mg verordnet.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise bei Kindern unter 12 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Chronische Müdigkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Lorano Pro Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Gewichtszunahme, Durchfall und Müdigkeit gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Chronische Müdigkeit
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Lorano Pro

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Lorano Pro auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Schwere allergische Reaktionen
  • Hautausschlag
  • Herzklopfen
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Herzjagen
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magenverstimmung
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Schlaflosigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Halluzinationen
  • Krampfanfälle
  • Unruhe mit vermehrter körperlicher Bewegung
  • Leberentzündung
  • Ungewöhnliche Leberfunktionswerte

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Anormales Verhalten
  • Aggression
  • Außergewöhnliche Müdigkeit
  • Gelbfärbung der Augen oder der haut
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, auch bei diesigen Wetter und gegenüber UV-Licht
  • Veränderter Herzschlag
  • Gewichtszunahme
  • Verstärkter Appetit

Folgende Nebenwirkungen treten bei Kindern mit unbekannter Häufigkeit auf:

  • Anormales Verhalten
  • Aggression
  • Langsamer Herzschlag
  • Veränderter Herzschlag
  • Gewichtszunahme
  • Verstärkter Appetit

Vorsicht bei diesen Lorano Pro-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Atemstörungen
  • Pfeifendes Geräusch beim Atmen
  • Juckreiz
  • Quaddelbildung der Haut
  • Schwellungen

Diese Symptome können auf eine schwere allergische Reaktion hinweisen.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Lorano Pro sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Lorano Pro

Lorano Pro stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren
  • Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Patienten, welche Krampfanfälle in der Familie aufweisen
  • Nierenfunktionsstörungen

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