Moxonidin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Moxonidin ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird. Es enthält den gleichnamigen Wirkstoff und gehört zur Gruppe der Imidazol-Rezeptor-Agonisten bzw. zentralwirksamen Antihypertensiva. Moxonidin wirkt direkt im Hirnstamm auf die Regulation des Blutdrucks und sorgt für eine Entspannung der Blutgefäße im gesamten Körper.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Moxonidin ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Moxonidin

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise einmal morgens 1 Tablette zu 0,2 mg verordnet. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis auf 0,6 mg täglich zu erhöhen.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Kinder unter 16 Jahren sollten auf die Einnahme verzichten. Nehmen Sie niemals die doppelte Dosis und brechen Sie die Anwendung niemals abrupt ab. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

 

Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Moxonidin Nebenwirkunge werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Haut und Bradykardie gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Mundtrockenheit

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Hautrötungen
  • Juckreiz
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schlaflosigkeit

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Moxonidin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Verlangsamter Herzschlag
  • Tinnitus
  • Kurzzeitiger Bewusstseinsverlust
  • Bluthochdruck
  • Schwellung von Haut und Schleimhäuten (Angioödem)
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Nackenschmerzen
  • Nervosität

Vorsicht bei diesen Moxonidin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Atembeschwerden
  • Engegefühl in der Brust
  • Schwellung an Hals und Gesicht
  • Gelbfärbung der Haut
  • Verfärbungen des Urins

Diese Symptome können u. a. Anzeichen von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen oder Leberschäden sein.

Wenn diese Symptome bei Ihnen auftretn, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Moxonidin

Moxonidin stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Begleiterkrankungen dar und sollte nicht eingenommen werden bei:

  • Unverträglichkeit von Moxonidin oder anderen Bestandteilen
  • Herzprobleme
  • Herzschwäche
  • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
  • Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie nach der Einnahme über Schwindel und Schläfrigkeit klagen, bedienen Sie bitte keine Maschinen und nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil.

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