Mucoangin Lutschtabletten - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Mucoangin 20 mg/Lutschtabletten ist ein rezeptfreies Medikament, das zur zur Schmerzlinderung bei akuten Halsschmerzen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Ambroxolhydrochlorid und gehört zu der Gruppe der lokalen Betäubungsmittel. Der Wirkstoff löst festsitzenden Schleim in den Atemwegen. Der zähe Schleim wird dünnflüssiger und die Haftung an den Schleimhäuten der Bronchien nimmt ab. Dadurch geht die Verschleimung zurück und das Abhusten wird erleichtert. Lokal angewendet kann der Wirkstoff Schleimhäute an der Oberfläche betäuben und so zum Beispiel für kurze Zeit Halsschmerzen mildern.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Mucoangin 20 mg/Lutschtabletten ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
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Anwendung von Mucoangin Lutschtabletten
Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren üblicherweise 1 Lutschtablette zu 20 mg verordnet. Die Anzahl von 6 Lutschtabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Wenden Sie Mucoangin 20 mg/Lutschtabletten nicht länger als 3 Tage an. Wenn Sie nach 3 Tagen noch Beschwerden oder wenn Sie hohes Fieber haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt.
Erfahrungsgemäß setzt der schmerzlindernde Effekt innerhalb von 20 Minuten ein. Die Wirkdauer beträgt mindestens 3 Stunden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Übelkeit, Taubheitsgefühl in Mund, Zunge und Rachenraum, Geschmacksstörungen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Übelkeit
- Taubheitsgefühl im Mund, auf der Zunge und im Rachenraum
- Geschmacksstörungen
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Mucoangin Lutschtabletten
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Durchfall
- Verdauungsstörungen
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Mucoangin 20 mg/Lutschtablette auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Allergische Reaktion mit
- Schwellungen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge und/oder Rachenraum
- Engegefühl im Rachenraum
- Schwierigkeiten beim Schlucken und Atmen
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Hautausschläge
- Nesselsucht
- Juckreiz am gesamten Körper
- Starker Blutdruckabfall
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Blasenbildung der Haut mit anschließender Hautablösung
- Hautausschlag (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich)
- Erbrechen
- Trockener Hals
Vorsicht bei diesen Mucoangin Lutschtabletten-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Starker Blutdruckabfall
- Schluckbeschwerden
- Blasenbildung der Haut mit anschließender Hautablösung
- Hautausschlag (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich)
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Mucoangin 20 mg/Lutschtablette sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Mucoangin Lutschtabletten
Mucoangin 20 mg/Lutschtabletten stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Nierenfunktionsstörungen
- Leberfunktionsstörungen
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder unter 12 Jahren
- Allergie gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
- Schmerzhafte Geschwüre im Mund (Aphten)
- Fructose-Unverträglichkeit
- Zuckerunverträglichkeit
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